Zum Inhalte wechseln

Barca News: Nach Pique verzichten wohl drei weitere Stars auf Gehalt

1,35 Milliarden! Barca-Not wächst - vier Stars verzichten auf Gehalt

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Präsident Laporta über die finanzielle Situation des FC Barcelona. (Videolänge: 41 Sekunden)

Präsident Joan Laporta hat die finanzielle Notlage des spanischen Fußball-Traditionsklubs FC Barcelona anhand erschreckender Zahlen verdeutlicht.

"Die Schulden belaufen sich ab dem 30. Juni auf 1,35 Milliarden Euro", sagte Laporta am Montag bei einer Bilanz-Pressekonferenz und kritisierte dabei die Arbeit seines Vorgängers Josep Bartomeu: "Bartomeu hat kurzfristige Löcher gestopft, indem er den Verein langfristig verpfändet hat. Das hat uns ein dramatisches Erbe hinterlassen."

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Barcelonas Präsident hat ein düsteres Bild von der finanziellen Situation des Klubs vorgelegt. Joan Laporta machte die frühere Administration von Josep Bartomeu für die Situation des Vereins verantwortlich. (Videolänge: 23 Sekunden)

Laporta, der im März zum zweiten Mal zum Barca-Präsidenten gewählt worden war, gab am Montag umfassende Einblicke in die roten Zahlen der Katalanen. "Wir haben Verluste in Höhe von 468 Millionen, dies wurde der Liga bereits gemeldet. Die Auswirkungen von COVID-19 betragen dabei 91 Millionen", äußerte der 59-Jährige: "Die Lohnkosten belaufen sich auf 617 Millionen, was 103 Prozent der Einnahmen entspricht."

Erst vor Kurzem hatte die spanische Liga die von Barca angestrebte Vertragsverlängerung mit Lionel Messi untersagt, obwohl der Superstar sogar auf die Hälfte seines Gehalts verzichtet hätte.

Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte
Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte

In unserem täglichen Liveblog halten wir Euch über alle Gerüchte und fixe Transfers auf dem Laufenden.

"Wir sind eine Familie"

Die Führungsspieler Gerard Pique, Sergio Busquets, Jordi Alba und Sergi Roberto scheinen ebenfalls zu einen Gehaltsverzicht bereit. Dies bestätigte Pique nach dem 4:2 (2:0)-Erfolg am Sonntag gegen Real Sociedad aus San Sebastian.

"Wir sind eine Familie", betonte der Innenverteidiger: "Es ist eine Entscheidung, die wir gemeinsam getroffen haben. Wir sind stolz, hier weiter spielen zu können." Erst vor Kurzem war die geplante Vertragsverlängerung von Superstar Lionel Messi mit Barca nach dem Veto von LaLiga geplatzt. Der 34-jährige Argentinier, der auf die Hälfte seines Salärs bei den Katalanen verzichten wollte, war stattdessen zu Paris St. Germain gewechselt.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Hätte es nicht gegeben, um doch noch beim FC Barcelona zu bleiben? Lionel Messi sucht nach Gründen und Erklärungen für seinen Abschied und betont: '' Der Verein hat viele, viele Schulden. Es ist einfach nicht möglich'' (Videolänge: 30 Sekunden).

Beschuldigungen zwischen Laporta und Vorgänger Bartomeu

Ex-Präsident Bartomeu, der im Oktober 2020 seinen Rücktritt bekannt gab, hatte am Freitag einen offenen Brief an seinen Nachfolger geschickt und dort detailliert zehn Vorwürfe gegen Laporta und den Vorstand erhoben.

Mehr Fußball

"Der Brief von Bartomeu enthält acht Lügen", entgegnete Laporta: "Ich möchte nicht, dass dieser verzweifelte Versuch unternommen wird, eine nicht zu rechtfertigende Verwaltung zu rechtfertigen, um sich seiner Verantwortung zu entziehen."

Es sei "geschmacklos, den Moment des Aufruhrs auszunutzen", sagte Laporta und gab Bartomeu die Hauptschuld an der wirtschaftlichen Krise: "Die angebliche Gehaltskürzung von 68 Millionen gab es nicht. Sie wurde auf die Zahlungen am Ende der Verträge übertragen."

Barca beabsichtige nun "Lohnkürzungen in Höhe von 200 Millionen" durchzuführen, ohne Vereinslegende Messi auf der Gehaltsliste sei "der Bedarf geringer geworden". Die Lohnkosten sollen in Zukunft rund 65 bis 70 Prozent der Gesamtausgaben betragen, "aktuell liegen wir bei über 90 Prozent".

SID

Weiterempfehlen: