Bayern gegen Dortmund ist das Duell der individuell stärksten Teams der Bundesliga. Doch wer hat die Nase im Eins-gegen-Eins-Vergleich vorn?
Am Samstag (ab 17:30 Uhr auf Sky Sport Bundesliga 1 HD und mit dem Sky Ticket im Stream ) steigt der deutsche Klassiker. Sky Sport nimmt die möglichen Startaufstellungen genauer unter die Lupe und vergleicht die Teams von Mann zu Mann.
Zum Durchklicken: Bayern und Dortmund im Head-to-Head-Vergleich
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Tor - Manuel Neuer: Der Keeper ist einer der wenigen Münchner in Normalform. Der Kapitän stellte sich gegen die Krise, konnte die Gegentorflut aber nicht aufhalten. Ihm ist es zu verdanken, dass die Bayern in allen Wettbewerben noch gut dastehen. © DPA pa
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Tor - Roman Bürki: Auf der Linie hat der Schweizer unbestreitbare Qualitäten. Das Spiel nach vorne liegt ihm dafür eher weniger. Ein paar Unsicherheiten gehören derzeit zu seinem Spiel. Im Vergleich mit Neuer zieht er den Kürzeren. Stand: 1:0 © DPA pa
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Innenverteidigung - David Alaba: Der Österreicher wurde zuletzt zum Not-Innenverteidiger. Spielte gegen Piräus souverän. Gegen Dortmund kommt ihm zugute, dass seine Kopfball-Defizite gegen die Offensive des BVB kaum zum Problem werden dürften. © DPA pa
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Innenverteidigung - Manuel Akanji: Der Schweizer befindet sich noch immer in einem Formtief. Wird es brenzlig, wie beim 0:1-Rückstand gegen Inter Mailand, ist Akanji oft beteiligt. Lewandowski dürfte sich auf dieses Duell freuen. Stand: 2:0 © DPA pa
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Innenverteidigung - Javi Martinez: Ersatz unter Kovac, wegen der Verteidiger-Misere gesetzt unter Flick. Martinez bildet das neue Abwehrzentrum mit Alaba. Dem Spanier fehlt es momentan noch merklich an Spielpraxis. © Imago
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Innenverteidigung - Mats Hummels: Der Ex-Bayer ist Abwehrboss und Stabilitätsgarant. Dürfte besonders motiviert in die Partie gehen, obwohl er mit Lewandowski eine harte Aufgabe vor der Brust hat. Wenn einer das lösen kann, dann Hummels. Stand: 2:1 © DPA pa
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Linksverteidigung - Alphonso Davies: Die Abwehrsorgen der Bayern bescheren Davies derzeit viel Einsatzzeit. Seine offensiven Impulse beleben das Spiel, in der Defensive ist der junge Kanadier allerdings noch sehr anfällig. © DPA pa
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Linksverteidigung - Nico Schulz: Seine Formkurve zeigt nach oben. Der Nationalspieler fügt sich so langsam ins System von Lucien Favre ein. Seine Flankengenauigkeit lässt noch ein wenig zu wünschen übrig, defensiv dafür solide. Stand: 2:2 © Getty
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Rechtsverteidigung - Benjamin Pavard: Der Franzose ist mit bislang 16 Einsätzen über die volle Distanz der Dauerbrenner der Bayern. Unter Flick mal wieder Außenverteidiger. Offensiv deutlich schwächer als Kimmich. © Getty
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Rechtsverteidigung - Lukasz Piszeczek: Der Pole sichert für die Turbo-Offensivleute Sancho oder Hakimi ab. Nicht mehr so spritzig wie einst, aber hält hinten den Laden dicht. Seine Erfahrung hat ihn sichtlich reifen lassen. Stand: 2:3 © Getty
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Zentrales Mittelfeld - Joshua Kimmich: Der gelernte Rechtsverteidiger ist für die Bayern unersetzlich. Strukturiert das Spiel im Zentrum, setzt offensiv Impulse und haut auch mal dazwischen. Nicht in Bestform, trotzdem einer der stärksten Münchner. © Getty
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Zentrales Mittelfeld - Thomas Delaney: Der Däne kämpft um seinen Stammplatz. Auf der Sechs ist Witsel absolut gesetzt – neben ihm kommen auch Dahoud und Weigl zum Einsatz. Er ist für den BVB nicht so wichtig, wie Kimmich für die Münchner. Stand: 3:3 © DPA pa
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Zentrales Mittelfeld - Leon Goretzka: Er muss seine Rolle im FCB-Team noch finden. Fiel lange wegen einer Sprunggelenksverletzung aus. Ihm mangelt es noch an Spielpraxis. Könnte das zuletzt durchschaubare Offensiv-Spiel der Bayern beleben. © DPA pa
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Zentrales Mittelfeld - Axel Witsel: Der Sechser unumstrittener Lenker des Dortmund-Spiels. Alles läuft über ihn. Einen Ausfall des Belgiers könnten die Borussen kaum kompensieren - auch wenn er zuletzt etwas schwächelte. Stand: 3:4 © DPA pa
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Offensives Mittelfeld - Thomas Müller: Schwach gegen Piräus – aber immerhin spielt er unter Flick wieder. Der Ur-Bayer lieferte in den vergangenen Wochen die besseren Argumente als Coutinho, spielt allerdings weit unter seinen Möglichkeiten. © Getty
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Offensives Mittelfeld - Julian Brandt: Er ist on fire. Zeigte zuletzt starke Leistungen, traf gegen Inter und doppelt im Pokal. Brandt orchestriert zunehmend das Offensivspiel der Borussen und fängt die Ausfälle von Reus und Alcacer ab. Stand: 3:5 © DPA pa
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Außenbahn - Serge Gnabry: Der Angreifer hat nicht mehr die Gala-Form vergangener Wochen, dennoch ist er immer für ein Tor gut. Verantwortlich für Überraschungs-Elemente im Spiel der Bayern, von denen es derzeit zu wenig gibt. © DPA pa
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Außenbahn - Thorgan Hazard: Der Belgier erzielte gegen Wolfsburg sein erstes Pflichtspieltor im Trikot der Borussen. Als Vorbereiter funktioniert der Flügelflitzer, an seiner Torgefahr muss er noch arbeiten. Stand: 4:5 © DPA pa
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Außenbahn - Kingsley Coman: Coman ist nicht in der Verfassung vergangener Jahre. Schnell wie eh und je, vergibt aber viele Chancen. Seine fehlenden Offensivimpulse gehören zu den Gründen, warum das Angriffsspiel der Münchner lahmt. © DPA pa
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Außenbahn - Achraf Hakimi: Der gelernte Verteidiger bewies gegen Inter wieder einmal seine Klasse. Seine Offensivwucht und enorme Variabilität überrascht die Gegner - wurde zuletzt mehrfach zum Matchwinner beim BVB. Stand: 4:6 © DPA pa
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Sturm - Robert Lewandowski: Er ist die Lebensversicherung der Bayern. Der Pole traf bislang in jedem Liga- und Königsklassenspiel. Macht auch aus Halbchancen Tore. Absolut unersetzlich für die Bayern und in der derzeitigen Verfassung kaum zu stoppen. © DPA pa
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Sturm - Mario Götze: Der Offensivmann betreibt Job-Sharing mit Alcacer. Ist der Spanier fit, muss Götze auf der Bank Platz nehmen. Bringt nicht die gleiche Torgefahr mit. Seine zwei Saisontore liegen deutlich unter seinen Möglichkeiten.
Stand: 5:6 © DPA pa
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Die voraussichtliche Bayern-Elf gegen den BVB. © Sky
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Die voraussichtliche Dortmund-Elf gegen den FC Bayern. © Sky
Individuell waren die Münchner in den vergangenen Jahren überlegen. Dortmund hält derzeit mit Formstärke dagegen. Im direkten Vergleich begegnen sich die Kontrahenten beinahe auf Augenhöhe. Im Sky Sport Head-to-Head entscheidet nur eine Position über den Sieg.
Wie aussagekräftig das direkte Gegenüberstellen der beiden Teams ist, zeigt sich erst im Spiel selbst. Die Vergangenheit hat oft genug bewiesen, dass dieses Giganten-Duell stets für Überraschungen gut ist.
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