Alle drei Bundesligisten sind in der Champions League sang- und klanglos gegen Teams aus England ausgeschieden. DFB-Direktor Oliver Bierhoff hat zum Kräfteverhältnis der Ligen eine klare Meinung.
Der Frust nach den verspielten Achtelfinals in der Champions League sitzt in Deutschland tief - kein Bundesligist hat es ins Viertelfinale geschafft. In allen drei Begegnungen präsentierten sich die PL-Teams Liverpool, Manchester City und Tottenham stärker.
Ist die Premier-League stärker als die Bundesliga?
Fest steht: Die Premier League hat deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, allein durch Fernsehverträge und Sponsoren. Laut der Zeit bringen allein Fernsehverträge den Engländern in den nächsten drei Jahren drei Millionen Euro, nicht inkludiert sind dabei die internationalen Fernsehrechte.
DFB-Direktor Oliver Bierhoff sieht die Premier League als klare Nummer eins. "England ist im Moment zu weit enteilt, aber die Bundesliga wird sich als Nummer zwei dahinter klar positionieren", sagte er im Interview mit der Bild am Sonntag.
Bierhoff sieht gute Chancen für Bundesliga
Seiner Meinung nach würden die Topstars des Geldes wegen zwar nach England gehen, die Bundesliga eigne sich allerdings gut, um junge Talente zu fördern und auszubilden. Er plädiert dafür, dass Deutschland seine "fantastische Infrastruktur" besser nutze, damit die Bundesliga auch weiterhin Talente aus dem europäischen Spitzenfußball anziehe.