Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hat beim Auswärtsauftritt seiner Mannschaft beim SC Freiburg die Rote Karte gesehen.
Sportdirektor Max Eberl hat beim Gastspiel von Borussia Mönchengladbach beim SC Freiburg für eine unrühmliche Premiere in der Fußball-Bundesliga gesorgt: Es läuft die 68. Minute im Bundesligaspiel zwischen Freiburg und Borussia Mönchengladbach, als Schiedsrichter Markus Schmidt Gladbachs Alassane Plea mit Gelb-Rot wegen Foulspiels vom Platz schickt.
Der Stürmer fliegt bereits zum zweiten Mal in dieser Saison vom Platz. Beim 2:2 gegen Leipzig am 20. Spieltag musste er ebenfalls mit Gelb-Rot vorzeitig vom Feld.
Erste Rote Karte für einen Sportdirektor
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl war mit der Entscheidung nicht zufrieden und meckerte lautstark in Richtung des Schiedsrichtergespanns und den vierten Offiziellen Timo Gerach. Konsequenz: Rot für Eberl, der den Innenraum verlassen muss.
Trainer Marco Rose hat um Verständnis geworben. "Max war hochemotional. Wir alle sind hochemotional", sagte der Coach: "Wir lieben unsere Arbeit. Wir haben Ziele und wir wollen gewinnen. Es ist aus ihm herausgeplatzt."
Novum in der Bundesliga
Es ist ein Novum in der Bundesliga: Der 46-Jährige sah als erster Verantwortlicher der deutschen Eliteliga die Rote Karte. Zuvor war von den wichtigen Entscheidungsträgern der Bundesligisten lediglich der ehemalige Mainz-Trainer Sandro Schwarz Ende September 2019 mit Gelb-Rot vom Spielfeldrand auf die Tribüne geschickt worden.
Gladbach-Trainer Marco Rose hatte im Oktober im DFB-Pokal für ein ähnliches Vergehen gegen Borussia Dortmund die Rote Karte gesehen und musste anschließend eine Innenraumsperre im nächsten Pokalspiel verbüßen.