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Fußballer aus Deutschland beteiligen sich an #BlackOutTuesday

#BlackOutTuesday: Müller, Götze und Co. unterstützen Solidaraktion

Thomas Müller (l.) und Joshua Kimmich (r.)  haben sich an einer Solidaraktion nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd beteiligt.
Image: Thomas Müller (l.) und Joshua Kimmich (r.) haben sich an einer Solidaraktion nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd beteiligt.  © Imago

Thomas Müller, Toni Kroos, Marco Reus und viele mehr: Zahlreiche deutsche Sportler haben sich an einer Solidaraktion nach dem Tod des US-Amerikaners George Floyd beteiligt. Dabei posteten die Fußballer ein komplett schwarzes Bild auf Instagram mit dem Hashtag "BlackOutTuesday".

Thomas Müller, Jerome Boateng, Joshua Kimmich, Toni Kroos, Leroy Sane, Mario Götze, Mats Hummels und Marco Reus - sie alle unterstützen die Instagram-Aktion #BlackOutTuesday. Mit dieser Aktion wollen die deutschen Fußballer aufmerksam auf die Ungerechtigkeit zwischen dunkelhäutigen und weißen Bürgern machen.

Stars posten schwarzes Bild auf Instagram

Mit einem komplett schwarzen Bild im Feed sollen die Menschen dazu aufgefordert werden, einen Tag lang keine Inhalte zu produzieren, sondern sich mit den rassistischen Vorgängen zu beschäftigen. Die Aktion kommt aus der US-Musikindustrie.

Damit zeigen zahlreiche Stars und Profis ihre Solidarität gegenüber dem verstorbenen George Floyd, der in der vergangenen Woche infolge eines brutalen Polizeieinsatzes in Minneapolis ums Leben gekommen ist. Seither gibt es in den USA zahlreiche Demonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus.

Zahlreiche Sportler aus aller Welt beteiligen sich

Viele weitere Sportler aus Deutschland abseits des Fußballs beteiligten sich an der #BlackOutTuesday-Aktion, darunter Felix Neureuther, NBA-Basketballer Maxi Kleber oder die in der NHL spielenden Eishockey-Profis Tobias Rieder und Korbinian Holzer.

Auch weltweit fand die Initiative große Unterstützung. Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton postete eine schwarze Faust vor schwarzem Hintergrund und schrieb dazu emotionale Worte. Außerdem machten zahlreiche Fußballstars aus dem Ausland bei der Aktion mit, darunter Franck Ribery, Javi Martínez, David Alaba, Arturo Vidal, Philippe Coutinho oder Real-Trainer Zinedine Zidane.

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This past week has been so dark. I have failed to keep hold of my emotions. I have felt so much anger, sadness and disbelief in what my eyes have seen. I am completely overcome with rage at the sight of such blatant disregard for the lives of our people. The injustice that we are seeing our brothers and sisters face all over the world time and time again is disgusting, and MUST stop. So many people seem surprised, but to us unfortunately, it is not surprising. Those of us who are black, brown or in between, see it everyday and should not have to feel as though we were born guilty, don’t belong, or fear for our lives based on the colour of our skin. Will Smith said it best, racism is not getting worse, it’s being filmed. Only now that the world is so well equipped with cameras has this issue been able to come to light in such a big way. It is only when there are riots and screams for justice that the powers that be cave in and do something, but by then it is far too late and not enough has been done. It took hundreds of thousands of peoples complaints and buildings to burn before officials reacted and decided to arrest Derek Chauvin for murder, and that is sad. Unfortunately, America is not the only place where racism lives and we continue to fail as humans when we cannot stand up for what is right. Please do not sit in silence, no matter the colour of your skin. Black Lives Matter. #blackouttuesday ✊🏽

Ein Beitrag geteilt von Lewis Hamilton (@lewishamilton) am

Die Basketball-Superstars LeBron James und Stephen Curry sind nur zwei Beispiele aus der NBA, die zur Sendepause in den sozialen Netzwerken aufriefen, um für Gerechtigkeit und Gleichheit zu demonstrieren.

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