Philippe Coutinho ist der 13. Brasilianer beim FC Bayern. Wir werfen einen Blick auf seine Vorgänger und ihre Zeit in München.
Superstar Philippe Coutinho ist in München angekommen . Für eine Leihgebühr zwischen 15 und 20 Millionen Euro kommt der 27-Jährige für ein Jahr vom FC Barcelona - und reiht sich damit in eine Liste prominenter Namen ein.
Giovane Elber, Ze Roberto, Lucio: Beim Blick auf Bayerns Brasilianer tun sich einige Vereinslegenden auf. Erfolgreich waren vor allem die Kicker vom Zuckerhut, die bereits in Europa Fuß gefasst hatten. Vier von ihnen kamen alleine aus Leverkusen. Für die ersten Brasilianer verlief der Start beim Rekordmeister allerdings nicht so gut, wie man annehmen mag. Klick Dich durch unsere Bildergalerie und erfahre mehr über Coutinhos Vorgänger und ihre Bilanz bei den Bayern.
Zum Durchklicken: Die Brasilianer beim FC Bayern
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Mit Bernardo (l.) und Mazinho (r.) bekommt Bayern 1991 seine ersten Brasilianer gleich im Doppelpack. In Lederhose machen sie eine gute Figur, auf dem Platz ist Luft noch nach oben. © DPA pa
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Für Mittelfeld-Mann Bernardo vom FC Sao Paulo geht's nach nur fünf Einsätzen und sechs Monaten zurück nach Brasilien. © Imago
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Für Mazinho (1991 - 1994, 1994 - 1996) läuft es schon besser. Der Angreifer kommt in insgesamt 56 Spielen auf 16 Tore. Zwischenzeitlich wird er nach Porto Alegre verliehen. © DPA pa
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Jorginho (1992 - 1995) ist der erste Importschlager aus Leverkusen. In 2,5 Jahren absolviert der Brasilianer 178 Spiele für den FCB. Neben 15 Toren steuert er 40 Vorlagen bei. © DPA pa
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Giovane Elber kommt 1997 vom VfB Stuttgart und schlägt direkt ein. Bei Bayern avanciert er zum absoluten Leistungsträger. Seine Bilanz: 133 Bundesliga-Treffer, 57 Vorlagen, 264 Einsätze. Damit ist er drittbester Torschütze der Liga-Geschichte. © DPA pa
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Elbers größter Erfolg mit den Bayern ist der CL-Triumph 2001. 2003 wechselt er zu Olympique Lyon. Bis heute ist er fester Teil der FC Bayern Familie. © DPA pa
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Nach dem CL-Trauma gegen ManUnited holt sich Bayern mit Paulo Sergio (1999 - 2002) den nächsten Brasilianer. Der Offensiv-Allrounder bringt es in drei Jahren auf 125 Einsätze, 34 Tore und 16 Vorlagen. Zum CL-Titel kommen u.a. zwei Meistertitel. © DPA pa
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Ze Roberto (r.) kickt von 2002 - 2006 sowie 2007 - 2009 in Bayerns Mittelfeld. Der Linksfuß und Disziplin-Fanatiker bringt es auf 248 Einsätze, 20 Tore und 62 Vorlagen für den FCB. Viermal feiert er das Double. © Getty
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Innenverteidiger Lucio (2004 - 2009) wird als Kämpfer und Brecher mit viel Offensivdrang zur Kultfigur. In 218 Spielen gelingen ihm 12 Tore. 2009 wechselt er zu Inter Mailand, um Bayern nur ein Jahr später im CL-Finale den Henkelpott wegzuschnappen. © Getty
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Breno: der brasilianische Problemfall in Bayerns Historie (2008 - 2010, 2010 - 2012). Gilt mit 18 Jahren als Supertalent in der Abwehr, kann sich aber nicht durchsetzen. Wird 2012 wegen schwerer Brandstiftung zu 3 Jahren und 9 Monaten verurteilt. © Getty
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Luiz Gustavo, Rafinha und Dante prägen das erfolgreichste Kapitel der Vereinsgeschichte. Das Zuckerhut-Trio gewinnt unter Trainer Jupp Heynckes 2013 das Triple. © Getty
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Dante (2012 - 2015), der von Gladbach zum Rekordmeister gewechselt ist, dürfte Fans vor allem als gut gelaunte und top frisierte Frohnatur mit seinen Gesangseinlagen auf dem Rathaus-Balkon in Erinnerung bleiben. © Getty
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Rafinha (2011 - 2019) blickt auf 179 Pflichtspiele in acht Jahren für den FC Bayern zurück. Nach sieben Meistertiteln in Folge, dem Triple 2013 und vier Pokalsiegen sagt der Brasilianer im Sommer 2019 zusammen mit Ribery und Robben Servus. © Getty
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Douglas Costa ist der letzte Brasilianer, den Bayern vor Coutinho verpflichtet. Der mittlerweile 28-Jährige kommt 2015 für 30 Mio. Euro von Donezk, kann sich aber auf dem Flügel nicht durchsetzen. Nach erfolgreicher Leihe wechselt er 2017 zu Juve. © Getty
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Und jetzt kommt Philippe Coutinho. Der Flügelflitzer avancierte unter Klopp zum Superstar, konnte aber in Barcelona nicht glänzen. Bayern zahlt für eine einjährige Leihe 8,5 Mio. Euro und besitzt eine Kaufoption von 120 Mio. Euro. © Getty
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