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Bundesliga: 2. Spieltag: Arminia Bielefeld gegen 1. FC Köln

Edmundsson beschert Arminia ersten Sieg - Köln weiter ohne Punkt

Erster Bundesliga-Heimsieg seit 4145 Tagen: Aufsteiger Arminia Bielefeld hat sein erstes Heimspiel mit drei Punkten gekrönt.

Gegen den 1. FC Köln gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus 1:0 (0:0) und feierte dank des eingewechselten Joan Simun Edmundsson (78.) seinen ersten Sieg im Oberhaus seit dem 14. März 2009 (1:0 beim Karlsruher SC).

Köln bietet spielerisch zu wenig

Köln wartet hingegen weiter auf seinen ersten Punkt der Saison. Besonders spielerisch gab das Team von Markus Gisdol, das zuvor in 21 Ligaspielen getroffen hatte, ein bedenkliches Bild ab. Der FC dürfte in dieser Form ein Abstiegskandidat sein - zumal der letzte Sieg der Rheinländer in der Liga schon über ein halbes Jahr zurückliegt.

Für den 60-jährigen Neuhaus war sein erstes Bundesliga-Heimspiel als Cheftrainer "definitiv etwas Besonderes, alleine schon, weil wieder ein paar Zuschauer da sind".

5460 Zuschauer auf der Alm

Neuhaus wurde nicht enttäuscht, die 5460 Besucher peitschten ihre Mannschaft bedingungslos nach vorn. Bei der Arminia wurde immer wieder Kapitän Fabian Klos mit hohen Zuspielen gesucht, der Zweitliga-Torschützenkönig der abgelaufenen Saison schuf wie schon in der Vorwoche beim 1:1 in Frankfurt viele Räume für seine Mitspieler, denen allerdings oft die Präzision fehlte.

Köln blieb bei seinen Offensivbemühungen oft schon auf Höhe der Mittellinie hängen, die Gäste fanden kaum einmal eine spielerische Lösung gegen den bissigen und gut organisierten Aufsteiger, der durch den Fernschuss von Anderson Lucoqui (40.) seine beste Chance vor der Pause hatte.

Kölns erste Chance benötigte 33 Minuten

Für die erste nennenswerte Gelegenheit des FC durch den aufgerückten Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw brauchte es eine Ecke, da waren bereits 33 Minuten gespielt.

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In der Folge ging bei den Geißböcken ein wenig mehr: Rafael Czichos prüfte DSC-Schlussmann Stefan Ortega aus kurzer Distanz (42.). Kölns neuer Mittelstürmer Sebastian Andersson, dessen Einsatz nach einer Trainingsverletzung lange fraglich war, wurde erstmals in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem artistischen Abschluss auffällig.

Nicht mehr dabei nach dem Seitenwechsel war Kölns Kapitän Jonas Hector, der Nationalspieler spielte nach einem Zweikampf Mitte der ersten Hälfte gehandicapt. Für den zentralen Mittelfeldspieler brachte Gisdol den deutlich offensiver ausgerichteten Dominick Drexler - für das erste Tor des Spiels sorgte aber ein anderer Joker.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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