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Bundesliga: Das spricht für und gegen Bayern, RB Leipzig, BVB, Gladbach und Leverkusen

Fünfkampf im Titel-Krimi! Pros und Contras zu den Favoriten

Spannender Titel-Krimi: Noch fünf Teams machen sie Hoffnungen auf die Meisterschaft.
Image: Spannender Titel-Krimi: Noch fünf Teams machen sie Hoffnungen auf die Meisterschaft.  © Sky

Das Rennen um den Bundesliga-Titel ist in diesem Jahr spannend wie lange nicht. Sky Sport zeigt die Pros und Contras der Top-Fünf-Klubs Bayern München, RB Leipzig, Borussia Dortmund, Mönchengladbach und Bayer Leverkusen.

Bayer Leverkusen - Platz 5 (37 Punkte):

Pro: 37 Punkte aus den ersten 21 Bundesliga-Spielen bedeuten die beste Saison seit sechs Jahren für Bayer. Die Werkself überzeugt in diesem Jahr mit einer hohen Einsatzbereitschaft. Pro Spiel laufen die Profis von Trainer Peter Bosz im Schnitt 119,7 Kilometer - Liga-Höchstwert.

Contra: Von den Top-Fünf hat Leverkusen den ungefährlichsten Angriff. Nicht nur, dass 35 Treffer der geringste Wert unter den Favoriten sind, die allgemeine Chancenverwertung von nur 14 Prozent ist zudem in der ganzen Liga eine der schlechtesten. So kommt die Werkself auch auf eine Tordifferenz von lediglich plus acht.

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Borussia Mönchengladbach - Platz 4 (39 Punkte):

Pro: Hinten stehen die Fohlen sicher. Mit nur 23 Gegentreffern stellen die Niederrheiner zusammen mit dem FC Bayern die beste Defensive in der Bundesliga. Hinzu kommt der wohl größtmögliche Vorteil: Die Gladbacher haben derzeit noch ein Spiel weniger als die Konkurrenz. Durch einen Sieg gegen den 1. FC Köln würden sich die Fohlen einen Punkt hinter der Tabellenspitze einreihen.

Contra: Das große Manko der Elf von Trainer Marco Rose ist die Auswärtsbilanz. Seit fünf Partien sind die Gladbacher in fremden Stadien sieglos - holten nur zwei Punkte. Grund dafür ist unter anderem die Verwertung von absoluten Großchancen. Nur 47 Prozent dieser führten zu Toren. Bei keinem anderen Konkurrenten liegt diese unter 50 Prozent.

Borussia Dortmund - Platz 3 (39 Punkte):

Pro: Der BVB hat die beste Bundesliga-Offensive seit Werder Bremen in der Saison 1984/1985. 59 Treffer erzielten die Angreifer um Jadon Sancho, Marco Reus und Erling Haaland. Das liegt auch an der ligaweit besten Chancen-Verwertung: Die Dortmunder verwerten 25 Prozent ihrer Gelegenheiten.

Contra: Spektakel vorne, Spektakel hinten. Die Abwehr der Borussen wackelt gewaltig. Mit 32 Gegentoren stellt der BVB die schlechteste Defensive der fünf Titelkandidaten. 14 verlorene Punkte nach Führungen sind ebenfalls Höchstwert unter den Top-Fünf.

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RB Leipzig - Platz 2 (42 Punkte):

Pro: Die Sachsen sind zu Hause eine Macht. Von den letzten 17 Heimspielen in der Bundesliga verlor RB nur eins. Zudem sind die Roten Bullen die Comeback-Könige schlechthin. Nach Rückständen holte das Team von Julian Nagelsmann starke 13 Punkte. Auch die Leipziger haben das ihrem Stürmer zu verdanken: Timo Werner hat in dieser Saison 20 Treffer erzielt.

Contra: Erst am Sonntag erklärte Coach Nagelsmann bei Sky90, dass sich die Leipziger in der Verfolgerrolle wohler fühlen als an der Spitze. Die Zahlen beweisen, dass RB ein dünnes Nervenkostüm hat. Aus den letzten drei Partien holten die Sachsen nur einen Punkt und gaben so bereits am 20. Spieltag die Tabellenführung ab.

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FC Bayern München - Platz 1 (43 Punkte):

Pro: Die Bayern sind in Top-Form. In den letzten sieben Partien holte das Team von Trainer Hansi Flick 19 von 21 möglichen Zählern und leistete sich keinen Patzer. Keiner der anderen Anwärter sammelte in diesem Zeitraum mehr als 13 Zähler. Zu verdanken ist das unter anderem Robert Lewandowski. Der Stürmer knipste in den ersten 21 Spielen gleich 22 Mal. Nur Gerd Müller war in der Saison 1971/72 besser - er schoss ein Tor mehr. Auch defensiv stehen die Münchner sicher. In den letzten fünf Partien ließ der FCB nur ein Gegentor zu.

Contra: Die starken Auftritte erfordern eine Menge Kraft. Das wird sichtbar, wenn man sich die zweiten Halbzeiten des Rekordmeisters anschaut. Sowohl gegen Mainz als auch gegen Leipzig schossen die Bayern nur ein Mal in Durchgang zwei auf das gegnerische Tor. Und die kommenden Wochen dürften noch anstrengender werden: Der FCB ist der einzige Top-Fünf-Klub, der noch in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League vertreten ist.

Mehr zum Autor Lars Pricken

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