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Bundesliga: FC Bayern, RB Leipzig, BVB und Co. zum Rückrundenstart in Torlaune

Bayern, Leipzig und Co. ballern sich für Titel-Krimi warm

Robert Lewandowski und die Bayern blasen zum Angriff auf die Meisterschaft.
Image: Robert Lewandowski und die Bayern blasen zum Angriff auf die Meisterschaft.  © Getty

Seit diesem Wochenende ist Teil zwei im Rennen um die Meisterschaft eröffnet. Und es scheint, dass der Titel in diesem Jahr über die Offensive vergeben wird.

Insgesamt 14 Tore haben die Top-5-Teams der Bundesliga am 18. Spieltag erzielt - die Tormaschinerie läuft also bereits auf Hochtouren. Allerdings lief der Start in die Rückrunde nicht bei allen Titelaspiranten reibungslos.

Sky Sport fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.

RB Leipzig

Julian Nagelsmann verlangte von seiner Mannschaft im ersten Spiel nach der Winterpause ein Zeichen. Man wolle der Titelkonkurrenz signalisieren, "dass wir da sind und bereit sind, alles zu investieren".

Und die Leipziger waren da. Der Herbstmeister drehte gegen Union Berlin einen frühen Rückstand, siegte am Ende verdient mit 3:1 (0:1) und baute damit die Führung an der Tabellenspitze auf vier Punkte aus. Es sei zwar noch kein Zeichen gewesen, "wo gegnerische Trainer gesagt haben: 'Um Gottes Willen! Die überrollen jetzt die Liga'", resümierte Nagelsmann, aber man habe "Überzeugung ausgestrahlt".

Wichtigste Erkenntnis: Timo Werner macht da weiter, wo er im Dezember aufgehört hat. Mit seinen Saisontoren 19 und 20 verhinderte er einen Stolperstart der Leipziger und schließt in der Torschützenliste zu Robert Lewandowski auf. In Sachen Goalgetter stehen die Sachsen ihrem Hauptkonkurrenten aus dem Süden also in nichts nach.

Nächste Partie: Sa., 25. Januar, bei Eintracht Frankfurt (ab 15:15 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 2 HD)

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FC Bayern München

Vorne vier Tore, hinten die Null: recht viel besser hätte der Rückrundenstart für die Bayern kaum laufen können. "Sehr zufrieden" sei Flick mit diesem Auftakt: "Ein 4:0 in Berlin schafft auch nicht jede Mannschaft."

Trotz des souveränen Auftritts bei der Hertha ist eine Baustelle weiterhin offensichtlich. Die Münchner waren mit einem 18-Mann-Kader in die Hauptstadt gereist - inklusive Ersatztorwart und drei Nachwuchskickern. Sportdirektor Hasan Salihamidzic machte auch keinen Hehl daraus, dass sich die Bayern gerne noch verstärken würden, allerdings sei der Wintertransfermarkt "schwer".

Wichtigste Erkenntnis: Die Leiste hält. Robert Lewandowski stand vier Wochen nach dem operativen Eingriff 90 Minuten auf dem Platz und belegte seine Leistungsfähigkeit direkt mit einem Treffer - wenn auch nur vom Punkt. Die Jagd nach dem Gerd-Müller-Rekord kann also weitergehen.

Nächste Partie: Sa., 25. Januar, gegen Schalke 04 (ab 17:30 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 1 HD)

Borussia Mönchengladbach

Die Gladbacher sind unter den Top-Teams der klare Verlierer des Rückrundenauftakts. Beim 0:2 gegen den FC Schalke 04 ließ die Mannschaft von Marco Rose bei einem direkten Konkurrenten drei Punkte liegen - und das "verdient", wie der Trainer selbst zugab. Damit rutschte die Borussia auch auf den dritten Tabellenplatz ab.

Rose will diesen Rückschlag allerdings auch nicht überbewerten. "Wir müssen uns schütteln und dann geht es weiter", so der Gladbach-Coach.

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Wichtigste Erkenntnis: "Die Tendenz ist keine gute", fasst Sky Reporter Christopher Lymberopoulos die Formkurve der Fohlen zusammen. Nur ein Sieg in den letzten fünf Pflichtspielen steht zu Buche. Um im Titelkampf nicht an Boden zu verlieren, muss also schleunigst die Kehrwende her.

Nächste Partie: Sa., 25. Januar, gegen Mainz 05 (ab 15:15 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 3 HD)

Borussia Dortmund

Die gute Nachricht ist: Der BVB mischt weiter im Titelrennen mit. Allerdings sah es lange Zeit nicht danach aus, dass die Schwarz-Gelben aus Augsburg drei Punkte mitnehmen würden. Trainer Lucien Favre nannte das 5:3 "ein verrücktes Spiel", in dem seine Mannschaft zwischenzeitlich mit 1:3 zurücklag.

Die Achillesferse bleibt die Defensive. Augsburg stellte die Dreierkette um Mats Hummels immer wieder vor enorme Probleme. Den Gegentoren gingen teils haarsträubende individuelle Fehler voraus.

Wichtigste Erkenntnis: Der BVB hat wieder einen Knipser! Die Verpflichtung von Erling Haaland brachte in Dortmund hohe Erwartungen mit sich und die hat das norwegische Sturm-Juwel mit einem Dreierpack zum Einstand übererfüllt.

Nächste Partie: Fr., 24. Januar, gegen den 1. FC Köln

FC Schalke 04

Die Schalker hatte schon am Freitag ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem souveränen 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach belegte die Mannschaft von David Wagner ihre Konkurrenzfähigkeit unter den Top-Teams. "Im Moment schreit keiner Hurra, wenn er gegen uns spielt", stellt der Coach fest.

Schalke hat sich im Winter punktuell verstärkt - und das offenbar mit Erfolg. Neuzugang Michael Gregoritsch wusste sofort zu überzeugen. Die Leihgabe des FC Augsburg legte gegen Gladbach den ersten Treffer von Suat Serdar auf und traf zu 2:0 selbst.

Wichtigste Erkenntnis: Mit Königsblau ist zu rechnen. Die Wagner-Elf präsentiert sich in dieser Saison sehr konstant. Allerdings müssen die Schalker ihre Form im kommenden Spiel in München nun auf höchstem Niveau bestätigen.

Nächste Partie: Sa., 25. Januar, beim FC Bayern (ab 17:30 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 1 HD)

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