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Bundesliga News: Nach Silas-Sperre - die längsten Strafen der Liga

Silas wird noch getoppt: Die längsten Sperren der Bundesliga

Silas Katompa Mvumpa wird für seine Identitäts-Täuschung für drei Monate gesperrt.
Image: Silas Katompa Mvumpa wird für seine Identitäts-Täuschung für drei Monate gesperrt.  © DPA pa

Die DFL hat am Freitag das Strafmaß für die Identitäts-Täuschung von Stuttgart-Profi Silas Katompa Mvumpa bekanntgegeben. Trotz dreimonatiger Sperre ist der Angreifer nicht das Maß aller Dinge in der Bundesliga-Historie.

Hin und wieder kommt es in der Bundesliga vor, dass außergewöhnliche Fouls oder Unsportlichkeiten auftreten. Der Fall von Silas Katompa Mvumpa, der in den vergangenen zwei Jahren beim VfB Stuttgart als Silas Wamangituka auflief, ist allerdings ein absolutes Novum.

Aufgrund seiner Identitäts-Täuschung hat die DFL in den vergangenen Tagen beraten und sich am Freitag für ein hohes Strafmaß von einer dreimonatigen Sperre und einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro entschieden.

Zum Durchklicken: Die längsten Strafen der Bundesliga-Geschichte

  1. Silas Katompa Mvumpa wird für seine Identitäts-Täuschung für drei Monate gesperrt.
    Image: Silas Katompa Mvumpa spielt zwei Jahre lang als Silas Wamangituka für den VfB Stuttgart in der 2. Bundesliga und Bundesligs. Für seine Identitäts-Täuschung wird der Kongolese insgesamt drei Monate gesperrt und muss eine 30.000-Euro-Strafe zahlen. © DPA pa
  2. Marcus Thuram (l.) von Borussia Mönchengladbach erhält nach seiner Spuckattacke gegen Stefan Posch (TSG Hoffenheim) eine lange Strafe.
    Image: Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach erhält nach seiner Spuckattacke gegen Stefan Posch eine Sperre von fünf Spielen plus eines auf Bewährung. Eine lange Sperre, die allerdings von so manchem Bundesliga-Rüpel übertroffen wird. © DPA pa
  3. Frankfurts David Abraham stößt Freiburg-Trainer Christian Streich um.
    Image: Frankfurts David Abraham stößt Freiburg-Trainer Christian Streich im November 2019 im Sprint um. Nach einem darauffolgenden Gedränge sah Abraham die Rote Karte. Streich nahm es mit Humor, was dem Spieler allerdings nicht half. Sperre: sieben Wochen. © Imago
  4. Frustfoul galore: Nach einem verlorenen 30-Meter-Sprint rammt Paolo Guerrero 2012 Keeper Sven Ulreich an der Eckfahne die offene Sohle in den Unterschenkel. Sperre: acht Wochen.
    Image: Frustfoul galore: Nach einem verlorenen 30-Meter-Sprint rammt Paolo Guerrero (l.) 2012 Keeper Sven Ulreich an der Eckfahne die offene Sohle in den Unterschenkel. Sperre: acht Wochen. © DPA pa
  5. Stuttgarts Axel Kruse (l.) ist 1993 mit einer Entscheidung von Schiedsrichter Harm Osmers nicht einverstanden. Er beschimpft den Unparteiischen nicht nur, sondern schubst ihn auch noch zu Boden. Sperre: zehn Wochen
    Image: Stuttgarts Axel Kruse (l.) ist 1993 mit einer Entscheidung von Schiedsrichter Harm Osmers nicht einverstanden. Er beschimpft den Unparteiischen nicht nur, sondern schubst ihn auch noch zu Boden. Sperre: zehn Wochen © Imago
  6. Im Supercupfinale 1987 packt HSV-Keeper Uli Stein der Frust: Im Liegen verpasst er Bayern-Stürmer Uwe "Kobra" Wegmann einen satten Faustschlag ins Gesicht. Sperre: zehn Wochen
    Image: Im Supercupfinale 1987 packt HSV-Keeper Uli Stein (l.) der Frust: Im Liegen verpasst er Bayern-Stürmer Uwe 'Kobra' Wegmann einen saftigen Faustschlag. Sperre: zehn Wochen © Imago
  7. Duisburg-Coach Norbert Meier (r.) geht 2005 nach einem vermeintlich Kopfstoß von Frankfurts Albert Streit zu Boden. Später stellt sich heraus: Der Stoß ging vom Trainer selbst aus. Sperre: drei Monate
    Image: Duisburg-Coach Norbert Meier (r.) geht 2005 nach einem vermeintlich Kopfstoß von Frankfurts Albert Streit zu Boden. Später stellt sich heraus: Der Stoß ging von Meier aus. Sperre: drei Monate © DPA pa
  8. Erwin Kremers (r.) vertut sich 1974 bei seiner Schiedsrichter-Kritik in der Wortwahl. Eine "blöde Sau" des Schalkers zuviel beschert ihm eine Zwangspause. Sperre: 14 Wochen
    Image: Erwin Kremers (r.) vertut sich 1974 bei seiner Schiedsrichter-Kritik in der Wortwahl. Eine 'blöde Sau' zuviel beschert dem Schalker eine verlängerte Erholungsphase. Sperre: 14 Wochen © Imago
  9. Hakan Calhanoglu kassierte seine ausgedehnte Zwangspause 2017 nicht wegen eines harten Fouls, sondern wegen eines juristischen Fehltritts: Trabzonspor verklagte den damaligen Bayer-Kicker erfolgreich wegen Vertragsbruch. Sperre: vier Monate
    Image: Hakan Calhanoglu kassiert seine ausgedehnte Zwangspause 2017 nicht wegen eines harten Fouls, sondern wegen eines juristischen Fehltritts: Trabzonspor verklagte den damaligen Bayer-Kicker erfolgreich wegen Vertragsbruchs. Sperre: vier Monate © Getty
  10. Langjähriger Rekordhalter: 'Löwe' Friedhelm 'Timo' Konietzka stieß und trat bereits 1966 gegen den Schiedsrichter und schlug ihm auch noch die Pfeife aus dem Mund. Sperre: Sechs Monate
    Image: Langjähriger Rekordhalter: 'Löwe' Friedhelm 'Timo' Konietzka (M.) stößt und tritt bereits 1966 gegen den Schiedsrichter und schägt ihm auch noch die Pfeife aus dem Mund. Sperre: sechs Monate © Imago
  11. 46 Jahre später schnappte sich Herthas Lewan Kobiashvili Konietzkas Rekord - mit einem ähnlihchen Vergehen: Im Kabinengang verpasste er Schiedsrichter Wolfgang Stark einen Faustschlag. Sperre: Sechs Monate
    Image: 46 Jahre später schnappt sich Herthas Lewan Kobiashvili Konietzkas Rekord - mit einem ähnlichen Vergehen: Im Kabinengang verpasst er Schiedsrichter Wolfgang Stark einen Faustschlag. Sperre: sechs Monate © DPA pa

In der jüngeren Vergangenheit kam es zu zwei Roten Karten, die ebenfalls lange Sperren nach sich zogen. Zu den Titelträgern in der Kategorie "Lange Sperren nach unsportlichem Verhalten" gehören auch David Abraham und Marcus Thuram.

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Silas Wamangituka ist Silas Katompa Mvumpa. Der Angreifer spielte zwei Jahre unter falscher Identität für den VfB Stuttgart. Sky Reporter Alexander Boengel erklärt die Hintergründe (Videolänge: 6:35 Minuten).

Letzterer spuckte in der Hinrunde der abgelaufenen Saison Hoffenheim-Verteidiger Stefan Posch ins Gesicht. Frankfurt-Idol Abraham rannte in der vorherigen Spielzeit 2019/2020 Freiburg-Trainer Christian Streich über den Haufen.

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