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BVB: Guerreiro ist Dortmunds Mister Champions League

Portugiese ist bester CL-Torschütze des BVB

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In diesem Video (Länge: 2:06 Minuten) seht ihr die fünf schönsten Tore von Borussia Dortmund in der Champions League.

Was haben Harry Kane, Antoine Griezmann, Paulo Dybala und Raphael Guerreiro gemeinsam? Sie alle haben in der laufenden Saison der Champions League vier Tore erzielt.

Doch es gibt einen großen Unterschied: Während Kane und Co. gefeierte Stürmer und in ihren Vereinen absolute Topstars sind, ist der gelernte Linksverteidiger Guerreiro in Dortmund nur zweite Wahl.

In 14 Bundesligaspielen kam der Portugiese in dieser Saison nur sechs Mal für insgesamt 226 Minuten zum Einsatz. Der 24-Jährige, der vor seinem Wechsel zum BVB mit Portugal Europameister wurde, wurde als Transfer-Coup gefeiert.

Guerreiro trotz seiner Vielseitigkeit nur zweite Wahl

In Dortmund machte ihn der ehemalige Trainer Thomas Tuchel zum Allrounder.

In 24 Bundesliga- und sechs Champions-League-Einsätzen erzielte er in seiner BVB-Debütsaison insgesamt sieben Tore und bereitete weitere sieben vor. Doch unter Tuchels Nachfolger Peter Bosz und auch Peter Stöger spielte er nur noch eine Nebenrolle. Zudem warfen ihn Verletzungen zurück.

Starke Konkurrenz auf allen Positionen

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Gerüchte über einen Wechsel zurück in seine fußballerische Heimat Frankreich machten die Runde. Thomas Tuchels PSG galt als mögliches Ziel. Doch Guerreiro, dessen Vertrag beim BVB bis 2020 läuft, startete in Dortmund einen neuen Anlauf.

In der aktuellen Spielzeit unter Lucien Favre hat der gebürtige Franzose allerdings das Problem, dass es auf allen Positionen, auf denen er spielen kann, enorm starke Konkurrenz gibt.

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Links verteidigen bei Favre entweder Achraf Hakimi oder Marcel Schmelzer, im zentralen Mittelfeld räumen Axel Witsel und Thomas Delaney ab und auf den Flügeln hat der BVB mit Jadon Sancho, Christian Pulisic und Jacob Bruun Larsen drei Offensiv-Granaten.

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Zwei Doppelpacks in der Königsklasse

In Monaco fehlte Sancho, Guerreiro bekam seine Chance von Beginn an - und nutzte sie eindrucksvoll. Mit seinen beiden Treffern schoss er die Dortmunder zum Gruppensieg vor Atletico Madrid. Gegen die Spanier hatte Guerreiro Ende Oktober seinen ersten großen Auftritt in der Königsklasse, als er beim 4:0-Sieg als Joker ebenfalls zwei Tore erzielte.

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"Ich denke, dass das Kompliment den Spielern gebührt, die sonst nicht so oft zum Zug kommen", sagte Schmelzer nach dem 2:0 in Monaco und meinte damit auch Guerreiro: "Sie pushen die anderen Spieler und wenn sie die Chance bekommen und so nutzen, ist es ein großes Kompliment wert."

Guerreiro hängt Alcacer ab

Guerreiro ist jetzt so etwas wie der "Mister Champions League" des BVB. Bei seinen vier Einsätzen kam er bisher auf fast die gleiche Spielzeit wie in sechs Spielen in der Bundesliga.

Für seine vier Königsklassen-Tore brauchte er 221 Minuten. Damit hängt er nicht nur BVB-Torjäger Paco Alcacer (ein Tor in 266 Minuten) ab, sondern auch noch einen absoluten Weltstar: Kylian Mbappe brauchte für seine drei Champions-League-Tore 521 Minuten.

Mehr zum Autor Thorsten Mesch

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