Borussia Dortmund hat im Trainingslager an der Form gefeilt. Sky Sport blickt auf die Gewinner und die Verlierer des Aufenthalts in der Schweiz.
Am kommenden Samstag startet der BVB mit dem Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden in die Pflichtspielsaison (LIVE auf Sky). Zuletzt haben die Dortmunder mit ihrem neuen Trainer Marco Rose in Bad Ragaz acht Tage lang hart gearbeitet, um sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.
Dabei standen zwei Testspiele auf dem Programm. Die erste Partie ging 0:2 gegen Athletic Bilbao verloren, im zweiten Test gab es einen 3:0-Sieg gegen den FC Bologna.
Wir zeigen Euch, welche Spieler sich in der Schweiz besonders hervorgetan haben und wer eher schlechte Karten haben dürfte.
Die Gewinner des Trainingslagers
Mo Dahoud
Der Wunsch des Mittelfeldspielers ist es, sich beim BVB durchzusetzen. Er hofft unter Trainer Marco Rose auf mehr Einsatzzeiten. Im Rahmen des Trainingslagers gab Dortmund bekannt, dass Dahouds Vertrag bis 2023 verlängert wird. Dabei hat er nach Sky Informationen sogar einer leichten Reduzierung seiner Bezüge zugestimmt.
SO LANGE LAUFEN DIE VERTRÄGE DER BVB-STARS
Dahoud scheint das neue Arbeitspapier zu beflügeln. Der 25-Jährige brachte in der Schweiz sehr gute Leistungen und erhielt viel Lob. Er hat sich in der Vorbereitung in den Fokus gespielt und ist einer der Gewinner.
Gregor Kobel
Der Keeper wechselte für 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Dortmund und bekam beim BVB die Nummer eins von Roman Bürki. "Ich habe sie nicht direkt gewollt. Aber klar: Ich will hier bei Dortmund die Nummer eins sein", stellte der Schweizer im Interview mit dem Blick kürzlich klar.
Dafür hat er bereits gute Argumente bei Trainer Marco Rose gesammelt. In beiden Testspielen blieb Kobel ohne Gegentor und legte eine starke Vorbereitung hin. Im Kampf mit Marwin Hitz und Bürki dürfte er somit klar die Nase vorne haben.
Felix Passlack
Das BVB-Eigengewächs machte im Trainingslager Werbung für sich. Der 23-Jährige könnte von der dünnen Personaldecke auf der Rechtsverteidigerposition profitieren. EM-Fahrer Thomas Meunier ist erst kürzlich ins Training eingestiegen und Mateu Morey fehlt noch längere Zeit verletzt. Gut möglich, dass Passlack somit zu Saisonbeginn eine Chance von Rose bekommt.
Die Verlierer des Trainingslagers
Nico Schulz
Trotz fehlender Konkurrenz auf seiner Position konnte sich der frühere Hoffenheimer nicht aufdrängen. Wenn Raphael Guerreiro fit ist, wird Schulz weiterhin nur die zweite Geige auf der Linksverteidigerposition spielen - sollte er denn bleiben. Der 28-Jährige galt schon vor der Vorbereitung als Abgangskandidat. Verlässt er den Verein, könnte ein möglicher Transfer von Leipzigs Marcel Halstenberg näher rücken.
Roman Bürki
Der Schweizer konnte sich nicht empfehlen. Bürki hat keine Perspektive mehr beim BVB. Sein Landsmann Gregor Kobel hat im Rennen um die Nummer eins zwischen den Pfosten die deutlich besseren Karten. Allerdings findet Bürki auch keinen neuen Verein.