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BVB News: Dortmund vor FC Bayern im Formhoch

Fünf Gründe fürs BVB-Hoch! Bayern-Knaller wieder echtes Topspiel

Spätestens nach dem Sieg in Gladbach steht fest: Borussia Dortmund befindet sich im absoluten Formhoch. Sky Sport nennt fünf Gründe, warum das Duell mit dem FC Bayern wieder ein absolutes Gipfeltreffen wird.

Trainer Edin Terzic

Es dauerte eine Zeit, aber nun scheint es, als haben die BVB-Spieler die Idee von Terzic verinnerlicht: Vom Sicherheitsfußball unter Favre hin zum aggressiven Pressing. Nach Meinung von Marco Reus passierte dies Mitte Februar. Der Kapitän sagte am Sky Mikro: "Es hat seit dem Sevilla-Spiel, würde ich sagen, etwas klick gemacht oder nach dem Hoffenheim-Spiel, glaube ich. Wir stehen einfach anders auf dem Platz."

Bundesliga-Spielplan 2020/21
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Die Erfolgserlebnisse der letzten Partien tun dann natürlich ihr übriges, wie Terzic betonte: "Wir treten durch die Ergebnisse natürlich etwas selbstbewusster auf, verarbeiten diese kleinen Rückschläge besser. Und wir zeigen diesen Fußball länger und häufiger."

Nun müssen der Coach und sein Team sich auch auf höchstem Niveau gegen den FC Bayern (Samstag, ab 17:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky) beweisen. Der Trainer gab sich kämpferisch: "Es wird extrem schwer sein. Aber auch da werden wir hingehen, um natürlich wichtige Punkte für uns zu holen." Auch Emre Can schlug in dieselbe Kerbe: "Klar, wir wollen da auch punkten. Wir fahren nicht nach München, um einfach Fußball zu spielen."

Energie

Reus sprach das Wort nach dem Sieg gegen Gladbach selbst aus: "Man hat jetzt ein bisschen das Gefühl, dass wir in den letzten Spielen einfach besser auf dem Platz stehen, mit einer anderen Energie." Diese Leidenschaft war deutlich zu erkennen. Nach Abpfiff gingen Reus, Jadon Sancho und Erling Haaland mit geballten Fäusten aufeinander zu - diese Energie war förmlich zum Greifen.

Cans Aussage nach dem Spiel ging sogar Richtung Mentalität. Der BVB habe "als Mannschaft bis zum Schlusspfiff gefightet." Und: "Ich habe das Gefühl auf dem Platz, dass jeder diesen Extra-Meter machen will. Und in der Vergangenheit war es vielleicht so, dass wir nicht die Extra-Meter gemacht haben."

Defensive

Dortmund steht wieder sattelfest. Die vergangenen drei Spiele bliebt der BVB ohne Gegentor. Auch Can betonte diesen Punkt: "Wir kassieren weniger Tore, das ist sehr, sehr wichtig im Fußball. Ich glaube, wir verteidigen besser, das muss man ehrlich sagen."

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Der Nationalspieler hatte gegen Gladbach eine Zweikampfquote von 90,9 Prozent zu Buche stehen. Sein Partner in der Innenverteidigung, Mats Hummels, gewann sogar jeden seiner Zweikämpfe, hatte die meisten Ballaktionen (94) und brachte 87 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Reus fiel auch nach dem Spiel auf: "Wir haben wieder zu null gespielt. Das ist auch ein großer, großer Faktor für uns, dass wir unsere Defensive einfach stabilisieren."

Den unhaltbaren Ball halten

Die Szene in der 59. Minuten stand sinnbildlich für das aktuelle Leistungshoch der Dortmunder. Gladbachs Ramy Bansebaini feuerte einen Strahl von der Strafraumkante ab - die Führung für die Fohlen schien so gut wie sicher. Aber BVB-Schlussmann Marwin Hitz, der vor kurzem seinen Vertrag verlängerte, kratzte das Geschoss noch aus dem Gehäuse.

Terzic nahm im Anschluss an die Partie diese Aktion als Sinnbild für die neue BVB-Form: "Es waren Kleinigkeiten, die in den Wochen vorher so ein bisschen gegen uns liefen. Da sind die Distanzschüsse ins Tor gegangen. Heute hält Marwin (Hitz) halt so einen Schuss."

X-Faktor Sancho

Die Offensive der Schwarz-Gelben ist nicht zu stoppen. Dortmund erzielte in diesem Jahr in jedem Spiel mindestens ein Tor. Reus, Haaland und Sancho spielten gegen Gladbach einen perfekten Konter zum Siegtor aus. Terzic meinte anerkennend: "Das beste Trio, das wir uns aktuell so vorstellen können."

Während Haaland konstant seine Tore erzielt (17 in dieser Bundesligasaison), blüht Sancho wieder auf. Der Engländer war in der Hinrunde im Formtief gefangen. Seit Januar allerdings schoss er in der Bundesliga sechs Tore und bereitete sechs Treffer vor. Reus fasste passend zusammen: "Das wir immer für Tore gut sind, das haben wir in den letzten Wochen bewiesen."

Der FC Bayern sollte für das Topspiel gewarnt sein.

Mehr zum Autor Matthias Donaubauer

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