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Capello packt aus: WM-Aus gegen Deutschland, T-Frage und schlechtes Englisch

Hart oder Calamity? Spieler durften über England-Keeper entscheiden

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In diesem Video (Länge: 4:32 Minuten) blickt Fabio Capello auf seine Champions-League-Endspiele mit dem AC Mailand zurück.

Fabio Capello war von 2007 bis 2012 Nationaltrainer der englischen Nationalmannschaft. Zehn Jahre nach der Weltmeisterschaft blickt der Italiener auf das Turnier zurück - er erinnert sich an das nichtgegebene Tor von Frank Lampard gegen Deutschland und verrät, wie er die T-Frage löste.

Bei der WM in Südafrika waren die "Three Lions" mit einem 1:1 gegen die USA ins Turnier gestartet. Torwart Robert Green unterlief dabei ein folgenschwerer Patzer beim Treffer von Clint Dempsey. Capello spricht nun mit dem The Guardian von seinem damaligen Dilemma: "Jeder macht Fehler. Er machte einen, so habe ich gewechselt. Ich habe Calamity (deutsch: Unglück) James ins Tor gestellt. Ich hatte Green und ich hatte Hart, gerademal ein Kind. Ich fragte die Spieler: Hart oder Calamity? 'Calamity'."

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Und weiter: "Ich stellte Calamity hinein wegen des Vertrauens der Spieler. John Terry und die Verteidiger hatten mehr Vertrauen in James. Hart hatte nur einmal gespielt."

Laut Capello reichen 20 Worte, um Fußball zu lehren

Im Achtelfinale traf England auf Deutschland. Die Elf von Joachim Löw gewann mit 4:1. Capello verriet, dass ihm das nicht gegebene Tor von Frank Lampard noch heute in den Kleidern steckt: "Deutschland war ein junges Team, sehr jung. Hören Sie: Ein junges Team, erst 2:0 vorne, dann 2:2, hat psychologische Probleme. Für uns ist das ein enormer Schub. Ich kann es nicht aus meinem Kopf bekommen. Es ist immer noch da, immer noch da."

Schlussendlich ging Italiens Trainer des Jahres 2005 noch auf die gegen ihn vorgeworfenen rudimentären Sprachkenntnisse ein: "Die Leute sagten, die Spieler verstanden mein Englisch nicht. Aber es ist Fußball." Da würden seiner Meinung nach 20 Worte reichen.

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