Ein anstößiger "Eiertanz" von Atletico Madrids Trainer Diego Simeone hat in der Champions League einigen Wirbel ausgelöst. Nun liefert der Star-Coach eine Erklärung.
Der Argentinier griff sich nach dem Führungstor im Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus Turin (2:0) am Mittwochabend unter mächtigem Gebrüll beidhändig in den Schritt - wie er später erklärte, um sich selbst zu feiern.
"Es hat funktioniert", sagte Simeone, der für seine wüsten Gefühlsausbrüche am Spielfeldrand ebenso berühmt wie berüchtigt ist. "Ich habe Diego Costa und Koke aufgestellt, obwohl sie fast sechs Wochen ohne Spielpraxis waren und ich finde, dass so eine Entscheidung zwei dicke, sie wissen schon was, erfordert. Und die habe ich."
Atletico mit starker Ausgangslage vor Rückspiel
Umgehend wurde ein Foto herausgesucht, dass Simeone in beinahe identischer Geste zeigt, damals noch als Spieler von Lazio Rom. Atletico geht dank der Tore von Jose Gimenez (78.) und Diego Godin (83.) mit exzellenter Viertelfinalchance ins Rückspiel am 12. März.
Juventus steht mit seinem Superstar Cristiano Ronaldo und dem langjährigen deutschen Nationalspieler Sami Khedira, der am Mittwoch am Herzen operiert wurde, vor dem Aus.