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Champions League: Bayer Leverkusen zieht nicht ins Achtelfinale ein

Aus der Traum vom Achtelfinale: Leverkusen verpasst das Wunder

Bayer Leverkusen hat das Werkself-Wunder in der Champions-League verpasst, bleibt im neuen Jahr international aber eine Etage tiefer in der Europa League im Rennen. 

Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz verabschiedete sich zum Abschluss der Gruppenphase mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage gegen den von Superstar Cristiano Ronaldo angeführten Spitzenreiter Juventus Turin aus der Königsklasse. Ronaldo (75.) und Gonzalo Higuain (90.+2) erzielten die Tore.

Europa League als Trostpreis

Drei Niederlagen in den ersten drei Gruppenspielen gegen Lokomotive Moskau, Atletico Madrid und Juve hatten Leverkusen schon zuvor weit zurückgeworfen. Durch das 2:0 Ende November in Moskau hatte Bayer immerhin das Überwintern im Europacup perfekt gemacht.

Nur ein Sieg gegen den italienischen Rekordmeister und ein Patzer von Atletico gegen Moskau hätten Bayer noch den Einzug in die K.o.-Runde beschert. Die frühe Führung der Spanier gegen die Russen, die die Bayer-Fans natürlich mitbekommen hatten, drückte die Stimmung auf den Rängen merklich.

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Damit verpasste es Bayer, sich als drittes Team nach Newcastle United (2002/03) und Atalanta Bergamo im laufenden Wettbewerb nach drei Auftaktpleiten in der Gruppenphase noch für die K.o.-Runde der Königsklasse zu qualifizieren.

Buffon hält den Kasten sauber

Bei den Gästen stand die 41 Jahre alte Torwart-Legende Gianluigi Buffon zwischen den Pfosten, Ronaldo spielte im Angriff neben dem argentinischen Ausnahmestürmer Higuain. Lediglich in der Defensive hatte Trainer Maurizio Sarri einige Akteure aus der zweiten Reihe aufgeboten.

Bosz hatte seine Startelf im Vergleich zum 2:1 gegen Schalke am vergangenen Samstag auf drei Positionen geändert. Für Julian Baumgartlinger, Wendell und Leon Bailey spielten Kerim Demirbay, Daley Sinkgraven und Moussa Diaby von Beginn an. Lucas Alario, Doppeltorschütze gegen Schalke, erhielt erneut den Vorzug vor Torjäger Kevin Volland.

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Offener Schlagabtausch

Vor 29.542 Zuschauern in der ausverkauften BayArena lieferten sich beide Teams nach einer verhaltenen Anfangsphase wie von Sport-Geschäftsführer Rudi Völler erwartet einen offenen Schlagabtausch. Juve hatte in der elften Minute die erste gute Gelegenheit, als Ronaldo die Führung der Gäste nach einer präzisen Hereingabe von Higuain nur knapp verpasste. Im Gegenzug fasste sich Leverkusens französischer Jungstar Moussa Diaby ein Herz und scheiterte mit einem strammen Schuss aus 18 Metern am Pfosten.

Nachdem wiederum Ronaldo (21.) die zweiten gute Möglichkeit für die Bianconeri vergab, scheiterte nur eine Minute später auf der anderen Seite Karim Bellarabi am immer noch reaktionsschnellen Buffon.

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5:0 Ecken, 13:3 Torschüsse und 58 Prozent Ballbesitz sprachen zwar zur Pause eindeutig für Bayer, aber trotz der guten statistischen Werte mangelte es Leverkusen an Durchschlagskraft.

Nach der Pause setzte Bayer alles auf eine Karte und erhöhte den Druck, vernachlässigte dabei aber zwangsläufig die Defensive. Ronaldo hätte zweimal um ein Haar diese Lücken ausgenutzt. Sein vermeintlicher Führungstreffer zum 1:0 (51.) wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.

"Mit der Qualifikation für die Europa League haben wir das Mindestziel erreicht", hatte Völler bereits vor dem Anpfiff erklärt.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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