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Champions League News: Fünf Lehren aus PSG - Manchester City

PSG-Bollwerk offenbart Peps Problem: Fünf Lehren aus dem CL-Kracher

Citys Raheem Sterling (rechts) machte gegen PSG kein gutes Spiel.
Image: Paris Saint-Germain kauft Manchester City den Schneid ab.  © Getty

Paris Saint-Germain gewinnt das Kracher-Duell gegen Manchester City in der Champions League. Sky Sport blickt auf fünf Erkenntnisse der Partie.

Paris Saint-Germain schlägt Manchester City im mit Spannung erwarteten Schlagerspiel in der Champions League durch die Tore von Idrissa Gueye und Lionel Messi 2:0. Das sind die fünf Lehren des Spiels.

1. Messi macht den Unterschied

Ein magischer Messi-Moment reichte, um City den K.o.-Schlag zu versetzen. In der 74. Minute nahm der Argentinier unwiderstehlich Fahrt auf, spielte einen Doppelpass mit Kylian Mbappe und jagte den Ball aus gut 18 Metern unter die Latte. Anschließend hallten Messi-Sprechchöre durch den Prinzenpark. Dieser Moment hat gezeigt: Lionel Messi und Paris, das könnte eine Liebesbeziehung werden.

2. Manchester City fehlt ein Haaland oder Kane

Pep Guardiola entschied sich wie so oft gegen einen gelernten Mittelstürmer. Oft versuchte Jack Grealish die Rolle als zentrale Spitze auszufüllen. Der 118-Millionen-Mann war in vorderster Front allerdings auf verlorenem Posten und wurde seiner Stärken beraubt, ehe er in der 68. Minute für Phil Foden ausgewechselt wurde.

Auch der später eingewechselte Gabriel Jesus brachte nicht die erhofften Impulse. Es fehlte weiter eine fixe Anspielstation im Angriffszentrum, die Bälle festmacht und die Tore schießt. Aus den wenigen Chancen - wie dem Doppellattentreffer von Bernardo Silva (26. Minute) - hätte ein Weltklasse-Stürmer wohl mindestens ein Tor erzielt.

Kun Aguero abgegeben, Harry Kane oder auch Erling Haaland nicht bekommen. Mit dieser Sturmbesetzung wird es für den Premier-League-Klub schwierig, Europas Thron zu besteigen.

3. PSG-Triumvirat noch mit Luft nach oben

Trotz des Treffers von Messi zum 2:0 konnten sich die Offensiv-Stars Neymar, Mbappe und Messi nur selten in Szene setzen. Die Abstimmung zwischen den drei Top-Spielern stimmt noch nicht - oft standen sie sich auf den Füßen. Auch das Anlaufverhalten sah mitunter sehr unkoordiniert aus.

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Wenn PSG City mal früh presste, dann nicht im Kollektiv. Die Gäste konnten sich oft ohne Mühe befreien und das Pressing der Franzosen überspielen.

4. Kontertaktik schlägt Ballbesitz

Manchester City versuchte den Gegner mit dem für Pep Guardiola typischen Ballbesitz zu zermürben. Dem setzte Mauricio Pochettino eine defensive Grundordnung entgegen, die auf Konterfußball ausgelegt war.

Der PSG-Coach sollte sich mit seinem Plan durchsetzen, weil sein Team dem Gegner mit einem einfachen, aber klarem Spielstil den Schneid abkaufte und weil ManCity keinen Plan B hatte.

5. PSG-Defensive übertrumpft PSG-Offensive

Die Defensive der Franzosen wuchs über sich hinaus. Besonders hervorzuheben sind vier Spieler: Marco Verratti, Idrissa Gueye, Achraf Hakimi und Gianluigi Donnarumma.

Während der Druckphasen von City waren es immer wieder Verratti und Gueye, die vor der Abwehr viele wichtige Zweikämpfe gewannen und den City-Express stoppten. Gueye brachte PSG zudem mit einem sehenswerten Treffer in der 8. Minute zum 1:0 auf die Siegerstraße.

Hinten rechts sorgte derweil der frühere Dortmunder Achraf Hakimi für Recht und Ordnung und war auch im Angriffsspiel auf der rechten Seite ein wesentlicher Faktor. Hakimi konnte Messi mit seinen Vorstößen immer wieder unterstützen.

"Es ist oft so, dass City die Mannschaften müde spielt. Paris wurde heute nicht müde. Hakimi hat hervorragend gespielt, Verratti, Gueye im Mittelfeld", lobt Sky Experte Dietmar Hamann.

Im Tor lieferte zudem Gianluigi Donnarumma, der immer noch mit Keylor Navas um den Platz zwischen den Pfosten kämpft, eine herausragende Leistung ab. Gegen City schnupperte er erstmals in der Champions-League-Luft und avancierte mit sechs Paraden zum überragenden Mann auf dem Platz.

So rettete der Neuzugang aus Mailand beispielsweise gegen De Bruyne (54.) und Mahrez (79.) überragend im Eins-gegen-Eins. Der Italiener hat damit ein eindeutiges Statement in Richtung Navas gesetzt.

Mehr zum Autor Thomas Goldmann

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