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Chelsea News: Bringt Tuchel Werner, Havertz & Co. wieder in die Spur?

Das bedeutet der Tuchel-Deal für Werner, Havertz & Rüdiger

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In ''Transfer Update - die Show'' geht es heute um den Trainer-Transfer des Jahres: Thomas Tuchel wird neuer Chefcoach beim FC Chelsea (Videolänge: 23:46 Min.).

Frank Lampards Tage beim FC Chelsea sind gezählt. Die Vereinsikone wurde am Montag nach wochenlanger Kritik entlassen. Nach Sky Infos übernimmt Thomas Tuchel die Trainer-Nachfolge. Kann er die formschwachen deutschen Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz wieder in die Spur bringen?

Es ist offiziell! Der FC Chelsea hat sich am Montag von Trainer Frank Lampard getrennt. Die Klub-Bosse sahen die Qualifikation für die Champions League in Gefahr, nachdem die Blues in der Premier League auf Platz neun abgerutscht waren.

Tuchel-Debüt am Mittwoch gegen Wolves

Nur zwei der vergangenen acht Liga-Spiele konnte der Londoner Traditionsklub für sich entscheiden. Zu wenig für die Ansprüche eines Klubs, der im Sommer fast 250 Millionen Euro in Neuzugänge, darunter die beiden deutschen Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz, investiert hatte.

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Mit Thomas Tuchel soll die Saison jetzt eine positive Wende nehmen. Nach Sky Infos übernimmt der Ex-PSG-Coach ab sofort die Nachfolge von Lampard. Tuchel erhält bei Chelsea einen Vertrag bis Juni 2022, plus beidseitige Option auf ein weiteres Jahr bis Juni 2023. Sein Debüt wird der 47-Jährige bereits am Mittwoch (ab 18:50 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport 1) gegen die Wolverhampton Wanderers feiern.

Einer seiner größten Aufgaben wird es sein, Werner und Havertz aus ihrer Formkrise zu helfen. Chelsea hat zwar mit 33 Toren die viertbeste Offensive der Liga, doch die beiden deutschen Hoffnungsträger konnten die in sie gesetzten Erwartungen bislang nicht erfüllen.

Werner traf zwar in 19 Premier-League-Spielen immerhin viermal, wartet aber seit dem 8. Spieltag auf einen Treffer. Bei Havertz ist der Blick auf die Zahlen noch ernüchternder: ein Tor und drei Vorlagen in 16 Premier-League-Partien.

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Werner & Havertz auf der falschen Position?

Dass die beiden Deutschen bei den Blues noch nicht wirklich angekommen sind, hängt möglicherweise damit zusammen, dass sie unter Lampard noch keinen festen Platz gefunden haben. Der ehemalige Leverkusener Havertz wurde bereits auf fünf unterschiedlichen Positionen eingesetzt (defensives Mittelfeld, offensives Mittelfeld, rechtes Mittelfeld, Rechtsaußen und sogar als Mittelstürmer).

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Und Werner spielte in zwölf von 19 Partien auf dem von ihm ungeliebten linken Flügel. Wie Tuchel seine beiden neuen Schützlinge einsetzen wird, bleibt abzuwarten.

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Max Bielefeld erklärt, wie Thomas Tuchel den FC Chelsea aufstellen könnte und vergleicht es mit der letzten Lampard-Aufstellung gegen den FC Fulham (Videolänge: 1:48 Min.).

In seiner Zeit bei Paris St. Germain hat Tuchel gerne mal im 4-2-3-1-System spielen lassen. In diesem System könnte Werner als zentraler Stürmer fungieren und Havertz eine Position dahinter auf der Zehn. Dort, wo sich beide am wohlsten fühlen. Auch eine Variante mit Tammy Abraham in der Spitze und Werner als Rechtsaußen wäre denkbar.

Es gibt Anlass zur Hoffnung, dass Werner und Havertz unter ihrem neuen Trainer wieder in die Spur finden werden. Denn Tuchel hat in seiner Zeit in Mainz (2009 - 2014) und Dortmund (2015 - 2017) bewiesen, dass er junge Spieler fördern und weiterentwickeln kann.

Tuchel macht Dembele zum Top-Spieler

''Er hat Spieler besser gemacht und sie auf ein anderes Level gehoben. Taktisch gesehen kann er jedem Spieler etwas mitgeben, deswegen können sich alle freuen'', verdeutlichte Sky Reporter Marc Behrenbeck bei ''Transfer Update - die Show''.

Bestes Beispiel wäre der Franzose Ousmane Dembele, der als ''No Name'' zum BVB gekommen war und unter Tuchel zu einem der besten Bundesliga-Spieler herangereift ist, ehe es ihn im Sommer 2017 zum FC Barcelona zog.

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Werner und Havertz haben ihre Qualitäten in der Bundesliga längst unter Beweis gestellt, doch in der Premier League hapert es bekanntlich noch ein wenig. Ein weiterer Vorteil Tuchels ist, dass er als deutschsprachiger Trainer einen ganz anderen Bezug zu ihnen aufbauen und sie so noch besser unter seine Fittiche nehmen kann.

Dies gilt nicht nur für die beiden Offensivspieler, sondern auch für den dritten Deutschen im Verbund. Die Rede ist von Antonio Rüdiger, der seit dreieinhalb Jahren beim Londoner Traditionsklub unter Vertrag steht. Der Verteidiger hatte zuletzt seinen Stammplatz eingebüßt.

Rüdiger bleibt Chelsea erhalten

In der jüngeren Vergangenheit wurde immer wieder über einen Abgang spekuliert, doch nach Sky Infos wird Rüdiger den Klub definitiv nicht verlassen. Der 27-Jährige stand mit Tuchel bereits in Kontakt, als dieser noch Trainer in Paris war. Tuchel hatte den deutschen Nationalspieler zum damaligen Zeitpunkt bei PSG ins Gespräch gebracht. Das spricht dafür, dass Rüdiger nun auch noch bei den Blues eine andere Rolle einnehmen könnte.

Klar ist: ''Tuchels Aufgabe ist es, das Maximum aus dem Kader herauszuholen'', schilderte Sky Reporter Max Bielefeld. Dabei werden die Personalien Werner, Havertz und Rüdiger auf seiner Agenda sicherlich ganz oben stehen.

Mehr zum Autor Florian Poenitz

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