Drei Tage vor dem Final-Rückspiel in der Copa Libertadores ist Boca Juniors mit einem Einspruch vor beim südamerikanischen Fußballverband CONMEBOL gescheitert.
Der Verein wollte sich nach den Attacken auf den Teambus am 24. November durch Fans von River Plate am grünen Tisch zum Sieger im Endspiel der beiden argentinischen Topklubs erklären lassen. Das Hinspiel endete 2:2.
Boca erwägt Gang vor CAS
Die Rechtsmittelinstanz hielt am Donnerstag die am 29. November ausgesprochene Strafe gegen River Plate von zwei Geisterspielen und einer Geldbuße in Höhe von umgerechnet rund 350.000 Euro aufrecht. Wegen der Vorfälle vor zwei Wochen auf der Anfahrt zum Monumental-Stadion von Buenos Aires wird die Partie nun am Sonntag im Estadio Santiago Bernabeu in Madrid ausgetragen.
Boca-Präsident Daniel Angelici hatte jedoch bereits vor Tagen schon angekündigt: "Unsere Einsprüche laufen getrennt vom Finale weiter. Wir werden vor alle Instanzen ziehen." Der sechsmalige Libertadores-Cup-Champion erwägt nun einen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. (sid)