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Diese Trainer-Kandidaten werden gehandelt

Nach dem Trainerbeben: Die Kandidaten in Köln und Mainz

Heiko Herrlich und Pal Dardai sind zwei Kandidaten für Mainz und Köln.
Image: Heiko Herrlich und Pal Dardai sind zwei Kandidaten für Mainz und Köln.  © DPA pa

Sky Sport zeigt, wer die vakanten Trainerposten beim 1. FSV Mainz und in Köln bekleiden könnte und schätzt die Wahrscheinlichkeiten ein.

Am Wochenende erwischte es die nächsten zwei Trainer: Sandro Schwarz in Mainz und Achim Beierlorzer in Köln. Nach elf Spieltagen war die Geduld der Bosse erschöpft, jetzt braucht es geeignete Nachfolger. Sky Sport hat sich mit den Reportern auf die Suche nach möglichen Kandidaten gemacht.

Zum Durchklicken: Die Trainerkandidaten für Köln und Mainz

  1. Heiko Herrlich spricht über das anstehende Revierderby.
    Image: Heiko Herrlich: Zuletzt als Trainer von Leverkusen in der vergangenen Saison aktiv. Hier kämpfte er um die Königsklasse und spielte erfolgreich in der Europa League. Herrlich ist ein Kandidat für Köln. Bei den Mainzern ist er sogar der Top-Kandidat. © Getty
  2. Heiko
    Image: Köln-Reporter Christopher Lymberopoulos: ''Herrlich würde zum FC passen. Er lässt attraktiven Fußball spielen und könnte Köln wieder in die Erfolgsspur bringen. Die Frage ist, ob er ein kriselndes Köln – sportlich und strukturell – übernehmen will.'' © DPA pa
  3. heiko
    Image: FSV-Reporter Alexander Bonengel: ''Herrlich kann gut mit jungen Spielern. Er erfüllt das 05er Profil, im Nachgang wird auch seine Bayer-Zeit positiv gesehen. Der Rummel bei großen Klubs liegt ihm nicht, das beschauliche Mainz würde besser passen.'' © DPA pa
  4. Pa
    Image: Pal Dardai: Er hat noch einen laufenden Vertrag bei der Hertha, kann die Klubsuche also entspannt angehen. Bislang gibt es bei den Berlinern keine Anfrage für Dardai. Fraglich ist, ob der Ungar einen kriselnden Klub übernehmen möchte. © DPA pa
  5. dardai
    Image: Köln-Reporter Lymberopoulos: ''Ein realistischer Kandidat für den Effzeh. Dardai kann schwierige Charaktere trainieren und davon hat Köln reichlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass er die Mannschaft auf Vordermann bringt.'' © DPA pa
  6. Tayfun
    Image: Tayfun Korkut: Zuletzt beim VfB Stuttgart tätig, wo er nach dem verpatzten Saisonstart 2018 entlassen wurde. Hat für große Klubs gearbeitet und ist heiß auf die Bundesliga. © DPA pa
  7. korkit
    Image: Lymberopoulos: ''Nicht der erste Kandidat für die Kölner. Ich gebe Korkut nur Außenseiter-Chancen.'' © Getty
  8. tayfun
    Image: Bonengel: ''Korkut könnte passen. Er bringt viel Erfahrung als Trainer und auch als Spieler mit. Bei seinen letzten Stationen scheiterte er auch an unglücklichen Umständen. Mainz wäre für ihn der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt.'' © DPA pa
  9. Kenan Kocak:
    Image: Kenan Kocak: Machte sich in Sandhausen einen Namen. Er etablierte den Außenseiter in der 2. Bundesliga und war hier über zwei Jahre tätig. Mainz wäre ein möglicher nächster Schritt. © DPA pa
  10. Kenan Kocak:
    Image: Bonengel: ''Kocak genießt einen guten Ruf. Er gilt als großer Fachmann, der ein Team führen kann. Seine Ansprache könnte genau das Richtige für ein kriselndes Mainz sein. Hat mangels Erstliga-Erfahrung aber nur Außenseiter-Chancen auf den Job.'' © DPA pa
  11. Hannes Wolf: Würde eingeschränkt zu Mainz passen. Er erfüllt das Anforderungsprofil: Wolf hat Erfahrung und kann gut mit jungen Spielern. Aber Mainz wäre nicht der logische nächste Karriereschritt für den Coach selbst.
    Image: Hannes Wolf: Würde eingeschränkt zu Mainz passen. Er erfüllt das Anforderungsprofil: Wolf hat Erfahrung und kann gut mit jungen Spielern. Aber Mainz wäre nicht der logische nächste Karriereschritt für den Coach selbst. © DPA pa
  12. Roger Schmidt: Bewies in Salzburg und Leverkusen seine Qualitäten, zuletzt in China aktiv. Seine Ansprüche dürften aber höher als Köln oder Mainz sein, ein Krisenklub kommt für Schmidt derzeit wohl nicht in Frage.
    Image: Roger Schmidt: Bewies in Salzburg und Leverkusen seine Qualitäten, zuletzt in China aktiv. Seine Ansprüche dürften aber höher als Köln oder Mainz sein, ein Krisenklub kommt für Schmidt derzeit wohl nicht in Frage. © DPA pa
  13. Der FC Bayern sucht aktuell einen Nachfolger für Niko Kovac.
    Image: Niko Kovac: Bei den Bayern entlassen – und gleich die nächste Trainerbank? Das wird nicht passieren. Kovac will pausieren und Abstand vom Dauerdruck der Bayernzeit gewinnen. Nur bei großen Klubs mit sofortigem Interesse könnte er umdenken. © Getty
  14. Weinzierl
    Image: Markus Weinzierl: Unglückliche Amtszeit in Stuttgart vergangene Saison, auf Schalke und Augsburg funktionierte Weinzierl besser. Kann sich gut vorstellen, wieder in der Bundesliga zu arbeiten. Wäre sofort zu haben und bereit für eine neue Aufgabe. © DPA pa
  15. Bruno Labbadia: Sagte Köln bereits ab. Ein denkbarer Kandidat für Mainz, er kommt ja aus der Region (Darmstadt). Labbadia möchte aber kein Feuerwehrmann mehr sein, was gegen ein Engagement zum jetzigen Zeitpunkt spricht.
    Image: Bruno Labbadia: Sagte Köln bereits ab. Ein denkbarer Kandidat für Mainz, er kommt aus der Region (Darmstadt). Labbadia möchte aber kein Feuerwehrmann mehr sein, was gegen ein Engagement zum jetzigen Zeitpunkt spricht. © DPA pa
  16. Andre Pawlak und Manfred Schmid: Das wäre die Kölner Notlösung, falls sich kein Trainer findet. Die Co-Trainer Pawlak und Schmid könnten sich ins Amt siegen. Derzeit nicht die geplante Variante, aber Köln ist immer für eine Überraschung gut.
    Image: Andre Pawlak und Manfred Schmid: Das wäre die Kölner Notlösung, falls sich kein Trainer findet. Die Co-Trainer Pawlak und Schmid könnten sich ins Amt siegen. Derzeit nicht die geplante Variante, aber Köln ist immer für eine Überraschung gut. © DPA pa

Chaos in Köln

Die Trainersuche beim FC ist noch nicht sonderlich weit. Derzeit erstellen die Kölner ein Trainerprofil, was der Neue alles mitbringen muss. Bis ein Coach gefunden wird, dürften noch ein paar Tage vergehen. Diverse Unwägbarkeiten erschweren die Suche. Nach der Trennung von Armin Veh gibt es keinen Sportdirektor, der ja eigentlich für die Trainersuche verantwortlich wäre. Auch der finanzielle Rahmen ist noch nicht geklärt.

Schröder pokert in Mainz

Die Rheinhessen haben schon öfter die Jugendcoach-Karte gezogen - und das erfolgreich. Sportvorstand Rouven Schröder will diesmal einen anderen Weg gehen und externe Hilfe holen. Der Trainer muss Erfahrung mitbringen und Jugendspieler entwickeln können. Nach wie vor sieht sich Mainz als Ausbildungsverein. Schröder gab bislang keine Informationen über die Trainersuche preis, das dürfte bis zur Verkündung eines Schwarz-Nachfolgers so bleiben.

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