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Der Hamburger SV greift bei Walace durch

Abmahnung und Geldstrafe

Zu spät im Trainingslager eingetroffen: HSV-Spieler Walace wird bestraft.
Image: Zu spät im Trainingslager eingetroffen: HSV-Spieler Walace wird bestraft.  © Imago

Der Hamburger SV hat im Fall Walace wie angekündigt Konsequenzen gezogen. Der Brasilianer, der seinen Heimaturlaub eigenmächtig verlängert hatte und erst mit dreitägiger Verspätung im Trainingslager in Spanien angekommen war, wurde in Jerez de la Frontera zum Gespräch gebeten.

"Wir haben ihn angehört, dann konfrontiert mit unserer Sichtweise und schließlich eine Abmahnung im Beisein von Zeugen ausgesprochen", erklärte Vorstandschef Heribert Bruchhagen gegenüber dem kicker. Zuvor hatte er dem 22-Jährigen bereits eine "saftige Geldstrafe" in Aussicht gestellt.

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Im Trainingslager im spanischen Jerez de la Frontera will sich der Hamburger SV optimal auf eine harte Rückrunde im Kampf um den Klassenerhalt vorbereiten.

Walace war am Montag nicht wie geplant zum Abflug nach Spanien am Hamburger Flughafen erschienen, sondern in der Heimat geblieben und hatte Strandfotos von sich gepostet. Hintergrund ist, dass der Olympiasieger von 2016 den HSV verlassen möchte, weil er bisher nicht über die Reservisten-Rolle hinausgekommen ist. Mittlerweile drei brasilianische Clubs sollen am letztjährigen 9,2-Millionen-Zugang interessiert sein. Sportchef Jens Todt, der am Freitag seinen 48. Geburtstag feierte, besteht aber auf Vertragserfüllung bis 2021.

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Walace verpasste nicht nur mehrere Trainingseinheiten in Spanien, sondern auch das erste Testspiel des Jahres. Das gewann der HSV am Donnerstagabend 2:1 gegen den spanischen Erstligisten FC Malaga. Am Sonntag testen die Norddeutschen gegen den Ligarivalen SC Freiburg, am Montag reisen sie dann in die Hansestadt zurück.

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