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Deutsche Klubs lehnen Europacup-Reform einstimmig ab

Mitglieder-Versammlung der DFL

Die DFL hat die Termine der Spieltage 29 bis 32 veröffentlicht
Image: Die Klubs des DFL sind sich in Bezug auf die Europacup-Reform einig.  © Getty

Die Klubs des DFL haben sich gegen die Europacup-Reform ausgebsprochen - und zwar einstimmig!

Die 36 deutschen Fußball-Profiklubs lehnen die von der europäischen Klubvereinigung ECA angestrebten Pläne ab. Die Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL) erklärte nach der Mitglieder-Versammlung am Mittwoch, dass alle Vereine - somit auch die Spitzenteams FC Bayern und Borussia Dortmund - einstimmig gegen die geplante Neuerung sind.

"Die DFL und die Klubs sind nicht gegen Reformen und Veränderungen allgemein, aber gegen das vorliegende Reformkonzept. Dieses hätte fatale und nicht akzeptable Konsequenzen, weil es mittel- bis langfristig die Existenz der nationalen Ligen gefährden würde", sagte Seifert.

Drei europäische Ligen geplant

Details der Reform, die den Europacup ab 2024 mehr oder weniger zu einer dreigeteilten Europaliga machen würde, veröffentlichte zuletzt die Nachrichtenagentur AFP. Demnach spielen in der 1. Liga (Nachfolger der Champions League) 32 Mannschaften. Diese sollen in vier Achtergruppen die Teilnehmer der K.o.-Runden ermitteln. Das würde 14 Gruppenspiele für jedes Team statt der bisherigen sechs bedeuten.

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Teilnehmen sollen die international erfolgreichsten Vereine in den Spielzeiten von 2020 bis 2024 - und diese elitäre Gesellschaft wäre fast geschlossen. Denn die 24 besten Teams sollen sich automatisch für die kommende Saison qualifizieren. Nur vier Klubs würden den Einzug über die nationalen Ligen schaffen, vier weitere würden aus der 2. Liga (Nachfolger der Europa League) aufsteigen.

An dieser 2. Liga nehmen ebenfalls 32 Mannschaften teil, 20 davon qualifizieren sich über die Ligen. Erst in der 3. Liga würden 64 Klubs antreten, die den Einzug ausschließlich über die nationalen Meisterschaften schaffen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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