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Deutschland vs. Frankreich: Die Mega-Talente im WM-Check

Die jungen Wilden unter der Lupe

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Löw: Leroy kann den Unterschied ausmachen

Zum Jahresabschluss trifft Deutschland heute Abend im Kölner Rhein-Energie-Stadion auf Frankreich (Anpfiff 20:45 Uhr). Neben dem Weltmeister ist auch der Vize-Europameister mit seinem Starensemble um Kylian Mbappe, Antoine Griezmann und Alexandre Lacazette Top-Kandidat auf den WM-Titel in Russland.

Doch nicht nur die etablierten Stars wollen die beiden Nationen im nächsten Jahr zum Weltmeister schießen, vor allem die Youngster sorgen sowohl beim DFB-Team als auch bei der Equipe Tricolore für Furore. Sky Sport hat die "jungen Wilden", die heute Abend im Aufgebot stehen, unter die Lupe genommen.

Timo Werner vs. Kylian Mbappe

Leipzigs Angreifer Timo Werner gab zwar erst im März 2017 sein Debüt für Deutschland, doch der 21-Jährige ist in der DFB-Elf schon jetzt nicht mehr wegzudenken. In neun Matches traf der pfeilschnelle ehemalige Stuttgarter bereits sechsmal. Nach seinen furiosen Leistungen beim Confed Cup ist er bei Löw in der Spitze vorerst gesetzt.

Sein Pendant Kylian Mbappe knipste in der laufenden Saison für seinen Klub Paris St. Germain in 14 Spielen ebenfalls sechsmal ein. Für Les Bleus erzielte der 18-Jährige seit seinem Debüt im März 2017 in neun Begegnungen allerdings nur einen Treffer. Dem 18-jährigen Mbappe steht eine Weltkarriere bevor: Vor seiner Leihe zu PSG jubelte Mbappe in 58 Partien 27 Mal für seinen Ex-Klub AS Monaco. Mit seinem Zug zum Tor besticht der Stürmer vor allem durch seine Schnelligkeit.

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Leroy Sane vs. Anthony Martial

Mit elf Punkten führt Manchester Citys Flügelflitzer Leroy Sane (21) zusammen mit seinem Teamkollegen Sergio Agüero die Scorerliste in der Premier League an. Unter Bundestrainer Joachim Löw debütierte der ehemalige Schalker bereits als 19-Jähriger im November 2015 und absolvierte bisher neun Partien (null Treffer). Der Flügelflitzer sorgt mit seinen Dribblings immer für Überraschungsmomente und ist aktuell ein ganz heißer Kandidat auf einen Startplatz bei der WM.

Linksaußen Anthony Martial ist bei Stadtrivale Manchester United zwar keine Stammkraft, erzielte in der laufenden Spielzeit in 16 Partien aber schon sechs Tore. Beim Vize-Europameister traf der 21-Jährige in 16 Spielen jedoch nur einmal. Schnelligkeit allein reicht nicht. Wird sich im Nationalteam weiter gedulden müssen.

Julian Brandt vs. Kingsley Coman

Julian Brandt ist zwei Monate jünger als Timo Werner und damit das Küken im DFB-Team. In Leverkusen traf der 21-Jährige in dieser Saison in 13 Matches viermal und bereitete zudem fünf Treffer vor. Unter Löw debütierte Brandt im Mai 2016 und erzielte in 13 Begegnungen ein Tor. Brandt besticht vor allem durch seine Spielstärke, Cleverness und Übersicht auf dem Platz. Aufgrund der großen Konkurrenz muss er um sein WM-Ticket nach Russland kämpfen.

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Kingsley Coman (21) machte unter Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps bereits im November 2015 seine erste Partie. In 15 Spielen traf der Flügelflitzer des FC Bayern einmal für die Equipe Tricolore. Nach einem durchwachsenen Jahr unter Carlo Ancelotti dreht der Youngster unter Jupp Heynckes immer mehr auf. Für die Münchner schoss der Super-Dribbler in 17 Matches drei Tore und bereitete genau so viele Tore vor.

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Joshua Kimmich vs. Presnel Kimpembe

Mit Weltmeister Philipp Lahm hatte Bayerns Rechtsverteidiger Joshua Kimmich große Fußstapfen vor sich. Mit seinen erst 22 Jahren ist Kimmich schon beim FCB und bei Löw gesetzt. Beim Rekordmeister traf der Defensivanker der Münchner in 18 Matches der laufenden Spielzeit dreimal. Bei der DFB-Elf debütierte der Confed-Cup-Sieger im Mai 2016 und absolvierte in eineinhalb Jahren bereits 25 (!) Spiele für Deutschland und erzielte drei Treffer. Als defensiver Mittelfeldspieler ausgebildet, ist Kimmich variabel einsetzbar und beeindruckt mit seinem taktischen Verständnis. Bayern-Trainer Jupp Heynckes prophezeit Kimmich "eine ganz große Karriere": "Er hat einen Charakter wie die Alten, wie Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller und Manuel Neuer."

Frankreichs Juwel Presnel Kimpembe (22) spielt seit 2015 für Paris St. Germain und hat sich immer stärker in den Fokus gespielt. Diese Saison gehört er oft zur ersten Elf. Bei Les Bleus steht der robuste Innenverteidiger, der auch links verteidigen kann, vor seinem Debüt.

Niklas Süle vs. Benjamin Pavard

Seit diesen Sommer verteidigt Niklas Süle für den FC Bayern. Der kopfballstarke 1,94-Meter-Hüne hat sich im Starensemble des Rekordmeisters schnell etabliert und in der aktuellen Saison bereits 13 Partien absolviert. Unter Löw debütierte der 22-Jährige im August 2016 und lief bisher in sieben Begegnungen für Deutschland auf. Bei der WM wird Süle als Back-up von Jerome Boateng und Mats Hummels dabei sein.

Benjamin Pavard ist beim VfB Stuttgart gesetzt. Bei den Schwaben machte der 21-jährige Innenverteidiger in der laufenden Spielzeit 13 Spiele und sammelt wichtige Spielzeit. Für Frankreich debütierte Pavard am Freitag beim 2:0 gegen Wales. "Er hat beim VfB und in der U21 sehr gute Leistungen gebracht und sich die Berufung verdient. Er spielt normalerweise als Innenverteidiger, kann aber auch auf anderen Positionen eingesetzt werden", schwärmt Deschamps von seinem Schützling.

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