Nach der Rückkehr von der Fußball-Nationalmannschaft richtet Thomas Müller seine ganze Konzentration auf einen Formanstieg beim FC Bayern München und überrascht mit einem interessanten Vergleich.
"Na klar ist jetzt für uns Bayern-Spieler der Fokus voll auf den nächsten Wochen. Das wird anstrengend genug", sagte der Routinier nach dem 3:3 mit der DFB-Elf zum Abschluss der Nations League am Montagabend in England. Am Freitag eröffnen die Bayern gegen Bayer Leverkusen den achten Spieltag der Bundesliga. Nach vier Spielen ohne Sieg sind sie nur Tabellenfünfter.
Ein Aufschwung in München wäre auch für das Selbstvertrauen der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar von großer Bedeutung, meinte Müller. "Da wir viele Bayern-Spieler haben, wäre es schon von Vorteil, wenn wir so ein natürliches Selbstverständnis, Kombinationssicherheit, Abläufe hätten, auf die man zurückgreifen kann, die auch beim Verein funktionieren. Das wäre cool, wenn wir uns das erarbeiten können", sagte der 33-Jährige in London.
Müller überrascht mit Vergleich
Müller überraschte mit einem interessanten Vergleich. Für das WM-Turnier in wenigen Wochen will der Routinier nach den Rückschlägen gegen Ungarn und England einen großen Klub-Rivalen kopieren.
"Ich durfte auch schon unter Carlo Ancelotti arbeiten. Da kann Real Madrid vielleicht ein Vorbild sein. Da läuft auch nicht immer alles brillant, aber sie behalten den Kopf oben, sie behalten den Glauben an sich selbst", sagte Müller über den spanischen Champion und dessen Trainer, der ihn einst in München betreute.