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Dynamo Dresden: Fan widerspricht HSV-Profi Toni Leistner - HSV reagiert

Dynamo-Fan widerspricht Leistner - HSV reagiert

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Sky Reporter Jurek Rohrberg berichtet von der Eskalation zwischen HSV-Profi Toni Leistner und den Dresdner Fans. (Video: 03:24 Minuten)

Nachdem Toni Leistner nach dem Pokalspiel gegen Dynamo Dresden auf einen Zuschauer losgegangen war, beschuldigte der HSV-Profi den Fan, seine Familie beleidigt zu haben. Dem widersprach der Dynamo-Anhänger nun.

Es war die Szene der ersten Pokalrunde. Nach der kläglichen 1:4-Niederlage des Hamburger SV gegen Drittligist Dresden kletterte Innenverteidiger Leistner während eines Sky Interviews auf die Ränge, packte einen Fan am Kragen und schubste diesen zu Boden. Eine kleine Rangelei brach aus, ehe der Fußballer zurück Richtung Spielfeld ging.

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Dynamo-Fan: "Um die Familie ging es mit keinem Wort"

Im Nachgang erklärte sich der gebürtige Dresdener damit, dass der Dynamo-Fan seine Familie beleidigt habe und ihm deshalb die Sicherungen durchgebrannt seien. Gegenüber dem News-Portal Tag24 soll der beschuldigte Zuschauer sich nun dazu geäußert und die Vorwürfe dementiert haben.

"Er rechtfertigt seinen Ausraster damit, dass ich seine Familie beleidigt haben soll. Das war definitiv nicht der Fall. Um die Familie ging es mit keinem Wort. Es waren die üblichen Phrasen, die Fans nach so einem Spiel von sich geben", wird der namentlich nicht genannte Dynamo-Fan, dem nun sogar ein Ausschluss von Stadion und Verein droht, zitiert.

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Ein Kommentar zum Eklat von Toni Leistner vom HSV. (Länge: 1:20 Minuten)

DFB startet Ermittlungen gegen Leistner

Weiter heißt es: "Am Ende hat er sich für seinen Ausraster entschuldigt, aber was ist das wert, wenn er die Tatsache so verdreht, dass ich seine Familie beleidigt hätte?"

Gegen Leistner selbst wird nach dem Vorfall nach Sky Informationen ein DFB-Verfahren eingeleitet. Für seinen Lauf ohne Mundschutz auf die Tribüne drohen dem Spieler neben einer Quarantäne auch eine Geldstrafe oder mögliche Sperre.

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HSV will Vorfall "nicht tolerieren"

Der HSV hat am Dienstag mit einem Statement auf der Homepage reagiert. Vorstand Jonas Boldt:

"Wir haben die Aktion am Abend in Dresden aufgearbeitet, uns die vorhandenen Videosequenzen angeschaut und uns auch die Berichte der Augen- und Ohrenzeugen zukommen lassen. Toni selbst ist nach seinem Social-Media-Post auf uns und auf das Team zugekommen und hat sich in aller Form für sein Verhalten entschuldigt. Wir haben ihm sehr deutlich mitgeteilt, dass wir den Vorfall nicht tolerieren, gutheißen, dass wir einen internen Umgang damit finden müssen und werden. Wir haben ihm aber auch versichert, dass er aufgrund seiner Handlung jetzt nicht von uns fallengelassen oder an den Pranger gestellt wird. Wir sollten und müssen uns parallel zur internen Vorgehensweise vor allem auch mit den Umständen beschäftigen und aktiv daran arbeiten, dass solche Vorfälle vermieden werden. Das Niveau der Kommentare, die sich Toni aus dem Block anhören musste, ist unsäglich und leider keine Ausnahme mehr. Gegen solch drastische Beschimpfungen, ob beleidigend, homophob oder rassistisch, müssen wir im Fußball und auch in der Gesellschaft vorgehen. Ich bin sehr froh, dass der Großteil der Dresdner Fans und auch der Club selbst eine vernünftige und sachliche Einschätzung der Gesamtlage vorgenommen haben und dies auch kommunizieren."

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