Max Eberl geht die lange Transferphase gehörig auf den Zeiger. Er hat sich für eine Verkürzung der Transferperiode im deutschen Profifußball ausgesprochen.
"Es wäre sinnvoll, wenn das Transferfenster mit dem Saisonstart geschlossen wird. Zum einen, weil die Vereine mit ihren Kadern planen und zum anderen, weil es auch ein Betrug am Fan ist. Denn die Anhänger kaufen sich unter falschen Voraussetzungen eine Dauerkarte oder ein Trikot mit dem Namen ihres Lieblings, der dann kurz darauf noch wechselt", sagte der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach der Rheinischen Post.
Zwei Transferfenster in Deutschland
Auch Eberls Kölner Kollege Jörg Schmadtke kann sich eine Verkürzung der Transferperiode vorstellen. "Das könnte hilfreich sein, ob es zu einer Beruhigung des Transferwahnsinns führt, müsste man sehen", so der FC-Sportchef.
Derzeit gibt es in Deutschland zwei Transferfenster. Die Wechselperiode im Sommer ist vom 1. Juli bis zum 31. August. Im Winter können zwischen dem 1. und 31. Januar Transfers getätigt werden.