Zum Inhalte wechseln

Europa League: Fans starten Petition gegen Finale in Baku

Protest gegen die UEFA

Die Fans machen ihrem Unmut gegen die Austragung des Europa-League-Finals in Baku im Internet Luft (Bildquelle: change.org)
Image: Die Fans machen ihrem Ärger gegen die Austragung des Europa-League-Finals in Baku im Internet Luft (Bildquelle: change.org)  © Privat

Henrikh Mkhitaryan wird für Arsenal nicht im Europa-League-Finale in Baku auflaufen. Einige Anhänger sind deshalb auf die UEFA sauer.

Wenn der FC Arsenal im Europa-League-Finale am 29. Mai in Baku auf den FC Chelsea trifft, wird Henrikh Mkhitaryan aufgrund der politischen Spannungen zwischen seinem Heimatland Armenien und Aserbaidschan nicht mit von der Partie sein.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Henrikh Mkhitaryan wird nicht mit Arsenal zum Europa League Finale nach Baku reisen. Der Verein verzichtet wegen Sicherheitsbedenken auf seinen armenischen Offensivspieler.

Viele Fans sind sauer und haben sich dazu entschieden, gegen Baku als Ausrichtungsort des Endspiels zu protestieren. Auf der Petitionsplattform change.org äußert beispielsweise Ruth Kabau seinen Unmut.

Lang andauernder Konflikt

"Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan dauert bereits 100 Jahre an, beginnend mit dem Zusammenbruch des russischen Zarenreiches 1917. Dieser Konflikt führt zu Bedenken, was Mkhitaryans Sicherheit angeht", heißt es in der Petition.

"Die UEFA hätte das bedenken sollen, ehe sie sich für einen Austragungsort entscheidet und viel mehr noch, als klar wurde, dass ein armenischer Spieler die Chance auf den Titel hat. Es ist dem Spieler gegenüber unfair. Er hart gekämpft, um sich für das Finale zu qualifizieren. Unterschreibt die Petition, damit die UEFA das Spiel nach Wembley verlegt."

Appell an Arsenal und Chelsea

In einer anderen Petition von Walied S heißt es: "Im Interesse des Sports, den wir alle lieben, bitten wir beide Teams darum, sich vom Europa-League-Finale zurückzuziehen, um eine klare Botschaft an die UEFA zu senden. Kein Spieler sollte wegen Sicherheitsbedenken außen vor bleiben."

Ob die protestierenden Fans mit ihrem Anliegen Erfolg haben, bleibt allerdings fraglich.

Mehr zum Autor Thomas Goldmann

Weiterempfehlen: