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Europa League News: Leverkusen steht nach Sieg über Rangers im Viertelfinale

Bayer fixiert Duell mit Inter - Frankfurt verpasst Wunder

Bayer Leverkusen setzt sich souverän gegen die Glasgow Rangers durch.
Image: Bayer Leverkusen setzt sich souverän gegen die Glasgow Rangers durch.  © DPA pa

Bayer Leverkusen souverän weiter, Eintracht Frankfurt deutlich gescheitert: In den Achtelfinal-Rückspielen der Europa League sind für die deutschen Vereine am Donnerstag positive wie negative Überraschungen ausgeblieben.

Leverkusen spielte das 1:0 (0:0) gegen die Glasgow Rangers nach dem 3:1 im Hinspiel recht konzentriert herunter, die Eintracht war bei ihrem 0:1 (0:0) beim FC Basel (Hinspiel 0:3) jederzeit weit von einem Fußball-Wunder entfernt.

Im Viertelfinale des NRW-Finalturniers erwartet Bayer schon am Montag in Düsseldorf der italienische Vize-Meister Inter Mailand, einer der Topfavoriten. "Es ist ein Spiel - das ist der Vorteil und der Nachteil. Wir wollen gewinnen und Großes erreichen", sagte Kapitän Lars Bender bei DAZN.

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Bayer muss sich steigern gegen Inter

Besonders in der Chancenverwertung werden sich die Rheinländer aber steigern müssen: Das gilt auch für Kai Havertz, der nach Turnier-Ablauf wohl für eine stattliche Ablöse zum FC Chelsea wechseln wird. "Unsere Möglichkeiten müssen wir kaltschnäuzig nutzen und die Dinger reinmachen", forderte Bender. "Für das Finalturnier brauchen wir mentale Frische. Das wird in der Quarantäne extrem wichtig werden."

Trainer Peter Bosz musste 147 Tage nach dem Hinspiel auf fünf Profis verzichten. Havertz spielte: Er setzte trotz ungewohnter Rechtsaußenposition mit einer Volley-Abnahme an die Querlatte (16.) das erste Ausrufezeichen.

Bayer war trotz der 33-tägigen Pause dem schottischen Rekordmeister von Beginn an in allen Belangen überlegen, teilweise fehlte bei Temperaturen jenseits der 30 Grad allerdings die Genauigkeit im letzten Drittel. Ein Traumzuspiel von Exequiel Palacios auf Havertz bildete die Ausnahme, doch der 21-Jährige schoss allein vor Gäste-Keeper Allan McGregor hauchzart rechts vorbei (22.).

Havertz verpasst Doppelschlag

Die Überlegenheit wurde vor Geisterkulisse immer erdrückender, die Schotten schafften es kaum noch über die Mittellinie. Doch weder Diaby (39.) noch Europacup-Debütant Florian Wirtz (44.) oder Kevin Volland (45.+2) brachten ihre guten Schussgelegenheiten aufs Tor. Nach dem 1:0 verpasste Havertz (54.) zwar den Doppelschlag, doch der letzte Funken Glaube war beim 54-maligen schottischen Meister bereits erloschen.

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Frankfurt dagegen kämpfte, ackerte, hoffte, aber es reichte nicht annähernd. Bei der Eintracht ging im ersten Pflichtspiel nach der Sommerpause vor allem in der Offensive nicht viel. Das anvisierte frühe Tor blieb Wunschdenken.

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Frankfurt fehlt Qualität im Abschluss

Der frühere Schweizer Serienmeister Basel, der nun auf Schachtjor Donezk trifft, präsentierte sich wie gewohnt stark in der Defensive. Dennoch hatte Verteidiger Martin Hinteregger in der 19. Minute nach einem Freistoß von Filip Kostic die Frankfurter Führung auf dem Kopf.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde es nicht besser. Basels Silvan Widmer scheiterte freistehend vor Kevin Trapp am Eintracht-Keeper (49.). Frankfurt gab sich zwar auch in der Folge nicht auf und rannte an, es fehlte aber weiter an der Qualität beim Abschluss. Eine Viertelstunde vor Schluss schwand beim Halbfinalisten des Vorjahres der Glaube. Fabian Frei (88.) traf für Basel.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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