Mit Ralf Fährmann verließ auf Leihbasis eines der Gesichter des FC Schalke den Klub Richtung Norwich City. Seine ersten Eindrücke der neuen Herausforderung schildert der Schlussmann am Sky Mikrofon.
"Es ist eine komplett andere Kultur. Auf der Torhüterposition wird in England anders trainiert. Die Trainingseinheiten sind anders. Es geht körperlich mehr zur Sache. In der besten Liga der Welt zu spielen - darauf freue ich mich besonders", beschreibt Ralf Fährmann bei Sky seine ersten Eindrücke nach seinem Wechsel auf die Insel.
Der Schlussmann wird sich in der neuen Saison das Trikot von Norwich City überstreifen. Dem 1,96 Meter-Hünen könnte dabei ein ungewohntes Gefühl durchströmen, da City als die Kanarienvögel bezeichnet werden und traditionell in ihren gelben Trikots auflaufen. Nach jahrelangem Königsblau vor den Augen bleibt Fährmann dennoch gelassen.
Fährmann-Debüt gegen Bielefeld
"Die Torhüter haben ja sowieso immer ein anderes Trikot, daher bin ich es ja gewohnt nicht in Blau zu spielen. Es ist ein komisches Gefühl, aber auch ein positives. Es ist eine neue Herausforderung für mich." Fährmann ergänzte schmunzelnd: "Es ist okay, dass meine Mitspieler Gelb tragen - es ist ja noch Grün mit dabei."
Sein Debüt für den Premier-League-Aufsteiger gab der 30-Jährige beim Freundschaftsspiel gegen Arminia Bielefeld (2:2). "Ich war schon nervös für einen neuen Klub zu spielen, aber es hat jede Menge Spaß gemacht. Ich freue mich auf die nächsten Aufgaben."
Schalke-Tattoo bleibt für immer
Der ehemalige U21-Nationaltorhüter stellt sich der Herausforderung, auch auf der Insel die Fans mit starken Paraden zu begeistern. Aber seinen Herzensklub wird Fährmann auch unter seinem neuen Trikot tragen.
"Ich habe ein Tattoo, das Schalke symbolisiert. Jeder weiß, wie sehr ich mit dem Verein verwurzelt bin und wie sehr ich ihn liebe. Ich verlasse so ein wenig meine Komfortzone, aber ich glaube, dass der Wechsel mich in meiner persönlichen Entwicklung weiterbringt."