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Fall Hinteregger: RB-Coach Nagelsmann kritisiert die NADA

Nagelsmann setzt sich für Hinteregger ein

RB-Leipzig kritisiert das Vorgehen der NADA im Fall Hinteregger.
Image: RB-Leipzig kritisiert das Vorgehen der NADA im Fall Hinteregger.  © Getty

Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann hat das Vorgehen der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) im Fall des Frankfurter Verteidigers Martin Hinteregger kritisiert.

"Den offensiven Umgang der Doping-Agentur finde ich nicht gut. Es bleibt immer etwas hängen", sagte Nagelsmann vor seinem Heim-Debüt am Sonntag (ab 14.30 Uhr live auf Sky Sport Bundesliga 1 HD) gegen Eintracht Frankfurt: "Es sollte geklärt werden, ohne dass die Öffentlichkeit gleich alles mitbekommt."

Hinteregger bekommt "Nadel gesetzt"

Hinteregger hatte am vergangenen Sonntag im Spiel gegen die TSG Hoffenheim (1:0) laut eigener Aussage "eine Nadel gesetzt" bekommen, nachdem er sich eine Viertelstunde vor Spielende einen Wadenkrampf zugezogen hatte. Nach einer Akupunktur, die den Muskel löste, soll Hinteregger, wie es von Vereinsseite kommuniziert wurde, Kohlenhydrate und Magnesium eingenommen haben. Kurz nach dem Spiel war die NADA aufmerksam geworden, als es hieß, Hinteregger hätte eine Tablette verabreicht bekommen, und bat den Spieler am Dienstag zum Doping-Test.

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Nagelsmann verstand die Aufregung um Hinteregger am Freitag nicht. Der 32-Jährige bezweifelte, dass die Frankfurter Ärzte "so blöd wären, da vor laufender Kamera" in irgendeiner Form gegen die Anti-Doping-Richtlinien zu verstoßen. Grundsätzlich begrüßte Nagelsmann Dopingkontrollen im Fußball und bezeichnete die Tests als "ausreichend". "Im Fußball läuft es sowieso noch relativ human ab im Vergleich zu anderen Sportarten. Es ist wichtig, dass dieser Sport sauber bleibt", so der Leipzig-Coach.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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