Bereits seit Monaten ist es offiziell: David Alaba wird den FC Bayern im Sommer verlassen - wohin ist aber noch nicht fix. Nun hat sich der Österreicher zu seinem Entschluss geäußert und dabei auch eine lustige Anekdote über seinen ehemaligen Kollegen Franck Ribery ausgepackt.
"Es ist immer hart, wenn eine Zeit zu Ende geht, und es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich hier immer sehr wohlgefühlt habe. Natürlich verlasse ich den FC Bayern mit einem weinenden Auge, freue mich aber gleichzeitig auf meine Zukunft. Es ist ja keine Entscheidung gegen den Verein gewesen", erklärt Alaba in der aktuellen Ausgabe des Bayern-Mitgliedermagazins 51.
Wohin es den flexibel einsetzbaren Defensivspieler ziehen wird, verrät er noch nicht. Nach Sky Informationen wird Alaba bei Real Madrid unterschreiben. Bei seiner neuen Station möchte sich der Österreicher auf jeden Fall noch einmal weiterentwickeln. "Ich habe für mich beschlossen, dass ich noch einmal etwas Neues machen möchte, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen", sagt Alaba.
Alaba sucht bewusst den Weg "ins Ungewisse"
"Um zu wachsen, muss man seine "Komfortzone" verlassen - und ich setze dieses Wort bewusst in Anführungsstriche, weil es sonst falsch ausgelegt werden könnte: Beim FC Bayern sind die sportlichen Erwartungen immer extrem, von den Verantwortlichen, in der Kabine oder von einem selbst. Ich will damit sagen, dass man vielleicht auch mal ins Ungewisse gehen muss, um noch einmal weiter zu reifen."
Eigengewächs Alaba blickt auf "unglaublich schöne Jahre" in der bayrische Landeshauptstadt zurück. "Ich bin als 16-Jähriger aus Wien hierhergekommen und 13 Jahre später blicken wir auf fast die Hälfte meines Lebens zurück. Das sagt doch eigentlich alles. Der Verein ist meine Familie, meine Heimat, mein Zuhause".
Alaba über Spaßvogel Ribery
Damit man sich an einem Ort so wohlfühlt, braucht es auch gute Freunde. Einen Speziellen hatte Alaba mit seinem früheren Teamkollegen Franck Ribery, mit dem er in der gemeinsamen Münchner Zeit viel gescherzt hat.
Über den Franzosen hat er auch noch eine ganz besondere Anekdote parat: "Ich weiß noch, wie er mich ganz am Anfang immer mit dem Auto zum Abendessen abgeholt hat, als ich noch keinen Führerschein hatte. Jedes Mal parkte er an der Säbener Straße woanders, immer musste ich ihn suchen. Er macht aus allem einen Spaß."