Marc Roca kam beim FC Bayern bisher nicht richtig zum Zug. In einem Interview sprach er über die Motivation vor dem Barca-Spiel, wie er mit Kimmich und Goretzka umgeht und was den deutschen vom spanischen Fußball unterscheidet.
Bisher kam Mittelfeldspieler Marc Roca erst in einem Pflichtspiel in dieser Saison für den FC Bayern zum Einsatz. Beim 2:1-Sieg der Bayern gegen Dynamo Kiew durfte der zentrale Mittelfeldspieler für 23 Minuten eingreifen. Nun darf sich der 25-Jährige gegen den FC Barcelona Hoffnungen machen, dass er weitere Einsatzminuten sammelt.
Weil Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Marcel Sabitzer allesamt nicht zur Verfügung stehen werden und die Bayern den Gruppensieg schon sicher haben, stellt Roca möglicherweise eine echte Alternative im Bayern-Zentrum dar. Trotz der komfortablen Situation in der Bayern-Gruppe, möchten Roca und die Bayern im letzten CL-Duell des Jahres nicht nachlassen, wie er der spanischen Sportzeitung AS in einem Interview verriet: "Wir sind Bayern. Auch wenn wir uns bereits qualifiziert haben, werden wir versuchen, das Spiel zu gewinnen."
Roca: Deutscher Fußball ist "dynamischer" als der spanische
Welchen Fußball, den spanischen oder den deutschen, er bevorzugt, sagt Roca in dem Interview zwar nicht, doch er unterscheidet klar in den Varianten. "Es ist anders als in Spanien. In LaLiga spielen sie eher einen kontrollierten, positionsorientierten Fußball, um Überlegenheit zu erzeugen. In der Bundesliga wird der Fußball mehr von Box zu Box gespielt. Man greift früher an, man spielt schneller. Ich will damit nicht sagen, dass es besser oder schlechter ist, es ist einfach anders. Hier spielen wir einen dynamischeren und direkteren Fußball."
Die Konstellation in der Bayern-Gruppe
Ob er am Mittwoch selbst mitwirken und seine Konkurrenten im zentralen Mittelfeld ersetzen darf, wird erst am Mittwoch bekanntgegeben. Für Roca wäre es die Chance sich auf höchstem Niveau zeigen zu können und gegebenenfalls Boden auf Goretzka, Kimmich, Sabitzer oder Tolisso gut zu machen. Über seine Mittelfeldkollegen sagt er: "Wir haben Respekt voreinander. Konkurrenzkampf ist wichtig, aber ich lerne von ihnen."
Roca: "Lewandowski glücklich bei Bayern"
Zu Lucas Hernandez, "weil er wie ein Spanier ist" und zu Serge Gnabry sowie Benjamin Pavard hat Roca ein gutes Verhältnis, wie er der AS erklärt. Bei seiner Ankunft in München habe ihm besonders Javi Martinez geholfen, doch der spielt mittlerweile in Katar.
Hochachtung habe er vor Manuel Neuer und Thomas Müller. "Es gibt eine Menge Dinge, die man von ihnen lernen muss", so Roca. "Ich arbeite jeden Tag mit lebenden Legenden, die alle Konzepte des Spiels beherrschen und wie große Profis trainieren."
Lewandowski hatte seiner Meinung nach den Ballon d'Or verdient gehabt. Dessen Verbleib bei Bayern könnte er sich vorstellen. "Es gibt immer Gerüchte, aber für mich ist klar, dass Lewandowski bei Bayern glücklich ist und weitermachen will."
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