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FC Bayern News: Serge Gnabry ist bereit für das Chelsea-Spiel

Von Null auf Hundert: Gnabry wieder als London-Experte gefragt

Der FC Bayern ist gerüstet für den Restart der Champions League. Serge Gnabry dürfte für das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea gesetzt sein - nicht nur wegen seiner Leistung bei der Generalprobe gegen Olympique Marseille.

Am Samstag startet für den FC Bayern mit dem Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea (21 Uhr live und exklusiv auf Sky) die "Mission Triple". Die Voraussetzungen für den Einzug ins Viertelfinale und der damit verbundenen Reise zum Final-8-Turnier nach Lissabon sind nach dem 3:0-Sieg an der Stamford Bridge glänzend. Giovane Elber sieht seinen Verein für den weiteren Verlauf jedoch im Nachteil.

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"Die Spieler waren im Urlaub, haben abgeschaltet und müssen jetzt wieder von Null auf Hundert hochfahren", sagte der Münchner Markenbotschafter gegenüber der Passauer Neuen Presse. Die Vorstellung bei der Generalprobe gegen Olympique Marseille dürfte dem Brasilianer die Sorgen etwas genommen haben.

Der Double-Sieger agierte beim 1:0 gegen den französischen Top-Verein bei sommerlichen Temperaturen lange Zeit auf hohem Niveau. Für den spielerischen Glanzpunkt sorgte Serge Gnabry, der mit dem Hochfahren zu alter Leistungsstärke keine Probleme zu haben scheint.

Nächster Entwicklungsschritt bei Gnabry erfolgt

Der Nationalspieler bekam von David Alaba den Ball am Strafraum und täuschte daraufhin mehrere Male einen Schuss an. Mit einem Haken narrte er die OM-Verteidiger und schloss aus zwölf Metern mit links ins kurze Eck ab. Tolles Dribbling, tolles Tor. Auch wenn es nur ein Testspiel war, unterstrich Gnabry nochmals den Entwicklungsschritt, den er in diesem Jahr genommen hat.

Mit seiner starken Premieren-Saison im Bayern-Trikot verblüffte er viele. Er kam 42 Mal zum Einsatz, erzielte dabei 13 Tore und gab neun Vorlagen. Trotz der ansprechenden Bilanz blieben Zweifel, ob er wirklich die Qualitäten besitzt, um das Erbe von "Robbery" anzutreten. Spätestens am 1. Oktober 2019 und einer magischen Nacht in London waren diese beseitigt.

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Bayern zerlegt beim 7:2 Tottenham in seine Einzelteile. Dabei stand vor allem ein Mann im Mittelpunkt: Serge Gnabry.

Bei der 7:2-Gala gegen Tottenham lieferte der 25-Jährige mit einem Viererpack eine historische Performance ab. Und das ausgerechnet in der britischen Hauptstadt, wo er zwischen 2011 und 2016 beim FC Arsenal zum Profi ausgebildet wurde. Den Talent-Status hatte er mit dieser Vorstellung endgültig abgelegt.

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Gnabry ist Bayerns gefährlichster Außenspieler

Beim Rekordmeister ist er mittlerweile eine wichtige Stütze und genießt einen immer höher werdenden Stellenwert. Auch in dieser Saison kommt er auf 42 Pflichtspiele, doch er ist torgefährlicher geworden (20 Tore) und hat mehr Vorlagen gegeben (13). Damit ist er der effektivste und gefährlichste Außenspieler der Bayern, sowohl Kingsley Coman (7 Tore/7 Vorlagen) als auch Ivan Perisic (6/10) können mit diesen Zahlen nicht mithalten.

Mit seiner Abschlussstärke, Übersicht und seinem Tempo muss sich Gnabry auch nicht vor Star-Neuzugang Leroy Sane verstecken, der den Konkurrenzkampf auf den Flügeln anheizen wird. Besonders wichtig für seine Entwicklung war jedoch der Durchbruch auf der großen internationalen Bühne.

Nächste Herausforderung wartet auf Gnabry

Blieb er in der vergangenen Saison noch ohne Tor in der Champions League, steht er nun schon bei sechs Treffern. Die anderen beiden schoss er ebenfalls in London: Mit seinem Doppelpack gegen Chelsea kurz nach der Pause stieß er die Tür zum Viertelfinale weit auf.

Am Samstag wird Gnabry wieder als London-Experte gefragt sein, bei einem Weiterkommen wartet direkt im Anschluss die nächste Herausforderung. Dann muss er beweisen, dass er in der Königsklasse auch in Lissabon treffen kann. Den Bayern würde es bei der "Mission Triple" zweifelsohne weiterhelfen.

Mehr zum Autor Robin Schmidt

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