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FC Bayern News: TSG Hoffenheim nutzt Schwäche des Rekordmeisters

Erste Pleite seit Dezember! TSG offenbart Bayerns Achillesferse

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In diesem Video spricht Thomas Müller nach der Niederlage des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim. (Länge: 57 Sekunden)

Der FC Bayern ist schlagbar! Was inzwischen fast schon als Mythos galt, hat 1899 Hoffenheim am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis gestellt - und damit auch schonungslos die Achillesferse der Münchner offengelegt.

"Man hat gesehen, wie man die Bayern schlagen kann - nämlich mit Aggressivität und einer hohen Laufbereitschaft. Man muss eklig spielen, man muss auch einfach spielen in manchen Situationen, kaltschnäuzig sein vor dem Tor und die Bayern immer wieder nerven", erläuterte Sky Experte Benedikt Höwedes.

In der Theorie hat das sicherlich auch Schalke 04 gewusst (zur Erinnerung: 0:8-Pleite am ersten Spieltag in München). Hoffenheim hat dagegen gezeigt, wie man das auch in die Praxis umsetzt und damit, wie Höwedes findet, "absolut verdient" gewonnen.

Belastung macht sich bereits bemerkbar

Der Sky Experte betonte allerdings auch, dass die Bayern durch die kurze Pause nach dem 120-minütigen Finale im UEFA Supercup gegen Sevilla am Donnerstag "verwundbar waren". Tatsächlich wirkte der Rekordmeister nicht so frisch in den Zweikämpfen und etwas unkonzentriert im Passspiel (63 Prozent Passquote in der ersten Halbzeit).

Die hohe Belastung könnte in den kommenden Wochen und Monaten definitiv zum Problem werden, auch wenn die Bayern selbst das Thema Müdigkeit nicht als Grund für die erste Pflichtspiel-Pleite seit dem 7. Dezember 2019 gelten lassen wollten.

Müdigkeit? Keine Ausrede!

"Ich denke nicht, dass es heute an irgendwelchen körperlichen Geschichten lag. Ich persönlich hatte schon das Gefühl, dass wir genug Kraft hatten und haben. Wir haben ja auch auf ein paar Positionen frische Kräfte gebracht", sagte Thomas Müller am Sky Mikro. Der Angreifer gab aber auch zu: "Der Akku ist natürlich nicht zufrieden."

Schonung für den Akku wird es allerdings in dieser Saison kaum geben. "Es heißt jetzt: Spiele, Regeneration, Spiele, Regeneration - bis zur Winterpause", sagte Bayern-Trainer Hansi Flick bereits vor der Partie bei 1899 Hoffenheim am Sky Mikro. Kapitän Manuel Neuer schlug nach dem Schlusspfiff in die gleiche Kerbe: "Das erwartet uns einfach in diesem Jahr. Das müssen wir positiv annehmen, um möglichst erfolgreich Fußball zu spielen."

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Bayern müssen rotieren

Und dafür werden die Bayern jeden Mann brauchen. Gegen die TSG rotierte Flick im Vergleich zum Spiel gegen Sevilla auf vier Positionen. Unter anderem der laut Flick "leicht angeschlagene" Robert Lewandowski blieb auf der Bank, was zur Folge hatte, dass die Bayern mit Ersatzmann Joshua Zirkzee "in der Offensive nicht so durchschlagskräftig waren, wie wir es gewohnt sind", so der Bayern-Coach.

Ohne Rotation wird das Mammut-Programm, das dem FC Bayern bevorsteht, aber nicht machbar sein, weswegen Flick nicht müde wird, weitere Neuzugänge zu fordern. "Wir brauchen auch noch ein bisschen Qualität in der Breite, um dem ein oder anderen Spieler mal eine Pause zu geben."

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Titelhunger ungebrochen - und jetzt kommt der BVB

Von mangelndem Siegeswillen nach dem Quadruple wollte man beim Rekordmeister dagegen nichts wissen. "Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Sie hat gefightet und das, was in ihr steckt, ins Spiel gebracht. Es hat aber leider nicht gereicht", sagte Flick und auch Müller betonte: "Wir haben schon alles gegeben. Man hat gesehen, dass wir beißen wollten."

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In diesem Video (Länge:4:16 Minuten) analysiert Sky Reporter Uli Köhler die Niederlage des FC Bayern bei der TSG 1899 Hoffenheim und blickt voraus.

Wie titelhungrig die Bayern noch immer sind, soll nun Borussia Dortmund im deutschen Supercup am Mittwoch zu spüren bekommen. "Da haben wir wieder eine sehr schöne Möglichkeit, zurückzuschlagen."

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