Der Verkauf des FC Chelsea könnte noch einmal ins Wanken geraten. Grund dafür sind Unstimmigkeiten rund um das milliardenschwere Darlehen von Noch-Besitzer Roman Abramowitsch.
Das von dem US-Geschäftsmann Todd Boehly geführte Konsortium ist der bevorzugte Bieter für den Kauf des FC Chelsea, doch die britische Regierung wird den Verkauf nur dann genehmigen, wenn völlig sicher ist, dass Roman Abramowitsch keinen Teil des Erlöses erhält.
Britische Regierung muss zustimmen
Der Verkauf des FC Chelsea wird jedoch von der Raine Group abgewickelt, einer von Abramowitsch beauftragten Investmentbank, und er wird das letzte Wort darüber haben, wer den Verein kauft.
Die Regierung weiß von Versuchen, ein mögliches Geschäft so umzustrukturieren, dass Abramowitsch die 1,5 Milliarden Pfund (1,78 Milliarden Euro) erhält, die er dem Verein über dessen Muttergesellschaft Fordstam Limited geliehen hat. Die Sondergenehmigung für den Verkauf von Chelsea wird allerdings von der Regierung nicht erteilt, wenn ein Teil des Erlöses an Abramowitsch oder zur Rückzahlung der Darlehen, die ihm der Verein schuldet, fließen würde.
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Chelsea zeitlich unter Druck
Chelseas staatliche Lizenz läuft am 31. Mai aus, und dem Verein droht das Aus, wenn er nicht verkauft oder die Lizenz verlängert wird. Die Premier League trifft sich am 8. Juni, um die neue Saison festzulegen. Zu diesem Zeitpunkt müsste Chelsea eine Lizenz haben, um an der nächsten Saison teilnehmen zu können.
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