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2. Bundesliga: Hannover 96 und St. Pauli verlieren zum Rückrundenstart

Fehlstart für Hannover und Pauli - Wehen überrascht

Für Hannover 96 und St. Pauli hat das neue Fußballjahr mit einer Enttäuschung begonnen. Beide Zweitligisten mussten sich beim Rückrunden-Auftakt geschlagen geben.

Der Bundesliga-Absteiger unterlag am 19. Spieltag beim Überraschungsteam Jahn Regensburg mit 0:1 (0:1) und muss sich immer mehr mit dem Szenario Abstiegskampf in der 2. Liga auseinandersetzen.

Max Besuschkow (45.+6/Foulelfmeter) erzielte vor 8418 Zuschauern bei zeitweisem Schneefall den einzigen Treffer, der Regensburg vor den Mittwochsspielen auf Rang fünf klettern ließ. Hannover hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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Ducksch vergibt zwei Großchancen

Dabei war die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak, der in dem Schweden John Guidetti seinen prominentesten Winterzugang in der Startelf aufbot, zunächst spielbestimmend. Allein der frühere Zweitliga-Torschützenkönig Marvin Ducksch vergab zwei Großchancen, ehe der Jahn nach einem Foul von Waldemar Anton an Jann George durch Besuschkow in Führung ging.

Nach dem Seitenwechsel hatte Regensburg durch George und Erik Wekesser (53.) die Doppelchance zum 2:0. Wekesser, der in der 12. Minute für den verletzten Sebastian Stolze gekommen war, musste in der 69. Minute ebenfalls angeschlagen vom Feld. Hannover fiel offensiv kaum etwas ein - und in der Defensive wurde weiter gezittert. So lenkte der frühere Nationaltorwart Ron-Robert Zieler einen Freistoß von Marco Grüttner mit Glück noch an die Latte (82.).

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St. Pauli wieder in Abstiegsgefahr

Der FC St. Pauli muss nach einem Fehlstart ins neue Jahr wieder um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga bangen. Die Hamburger verloren zum Auftakt der zweiten Saisonphase 0:3 (0:1) bei der SpVgg Greuther Fürth und liegen mit 21 Punkten nur noch einen Zähler vor dem Relegationsplatz.

Branimir Hrgota (43.), Jamie Leweling (86.) und Daniel Keita-Ruel (90.+2) erzielten vor 9220 Zuschauern die Tore für die Franken, die mit 28 Punkten auf Platz sieben vorerst nur drei Zähler hinter Rang drei liegen. Der Schwede traf mit einem Distanzschuss aus 30 Metern. Es war der neunte Saisontreffer des 27-Jährigen.

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Die Gäste verstärkten in der zweiten Halbzeit ihre Angriffsbemühungen, kamen aber nur selten gefährlich vor das Fürther Tor. Die besten Chancen hatten der eingewechselte Borys Tashchy, der knapp über die Latte schoss (75.), und Henk Veermann, der an Torwart Sascha Burchert scheiterte (82.). Leweling sorgte mit einem Schuss aus spitzem Winkel für die Entscheidung.

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Wehen verlässt Abstiegsplätze

Der SV Wehen Wiesbaden hat im ersten Spiel des neuen Jahres einen gelungenen Start in die Mission Klassenerhalt erwischt und Erzgebirge Aue einen Rückschlag im Kampf um die Aufstiegsplätze beschert. Die Hessen setzten sich mit 1:0 (1:0) durch und verließen zumindest für eine Nacht die direkten Abstiegsplätze. Aue verpasste den Sprung auf Rang zwei.

Paterson Chato (14.) erzielte das entscheidende Tor für die Wiesbadener, bei denen Sebastian Mrowca (68.) wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Für ein Novum sorgte Trainer Rüdiger Rehm. Der Wiesbadener Coach sah von Schiedsrichter Patrick Ittrich (Hamburg) seine vierte Gelbe Karte und ist damit als erster Trainer im deutschen Profifußball für die nächste Partie gelbgesperrt.

Aue wirft in Durchgang zwei alles nach vorne

Von der Heimschwäche der Wiesbadener war vor 4037 Zuschauern vom Anpfiff weg nichts zu sehen. Der Aufsteiger dominierte das Spiel direkt und erarbeitete sich in der Anfangsphase gleich mehrere Großchancen. Doch weder Maximilian Dittgen (1.) noch Stefan Aigner (3.) oder Manuel Schäffler (5.) brachten den Ball im Kasten von Aues Torhüter Martin Männel unter. Erst Chato brach den Bann durch eine Direktabnahme nach einer Ecke.

Nach dem Wiesbadener Sturmlauf zu Beginn kam Aue besser ins Spiel, die Veilchen erarbeiteten sich bis zur Pause aber kaum nennenswerte Chancen. In der zweiten Halbzeit konzentrierte sich Wiesbaden mehr auf die Abwehrarbeit, Aue gelang es aber weiterhin nicht, Chancen herauszuspielen. Nach dem Platzverweis gegen Mrowcza warf Aue alles nach vorne, mehr als zwei aberkannte Abseitstreffer sprang aber nicht heraus.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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