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Formel 1 News: Budget-Debatte: Sprints droht 2022 schon wieder das Aus

Budget-Debatte: Sprints droht für 2022 das Aus

In Interlagos fand der dritte Sprint der vergangenen Saison statt.
Image: In Interlagos fand der dritte Sprint der vergangenen Saison statt.  © Imago

Die Sprints feierten in der vergangenen Formel-1-Saison ihr Debüt. Nun könnte damit schon wieder Schluss sein. Grund dafür ist ein Streit um die Budgetobergrenze.

Die neue Saison in der Formel 1 steht vor der Tür und noch sind nicht alle organisatorischen Fragen geklärt. So stehen laut McLaren-Boss Zak Brown die Sprints in 2022 derzeit auf der Kippe. Grund dafür ist ein Streit um das Budget für die kommende Saison, auf das sich die Teams bisher nicht mit dem Rechteinhaber der Rennklasse einigen konnten.

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Wie Motorsport-Total berichtet, geht es dabei hauptsächlich um einen Zuschuss für die Rennen. Die Formel 1, die die Anzahl der Sprints von drei auf sechs erhöhen will, bot den Teams jeweils 500.000 Dollar für jedes der ersten fünf Rennen. Ab dem sechsten wären es dann 150.000 Dollar pro Rennen. Das Geld ist vor allem dazu da, um mögliche Kosten durch Schäden abzufedern, die durch die höhere Anzahl an Rennen auftreten.

Team fordert Erhöhung der Obergrenze - nur ein Vorwand?

Dem Bericht zufolge seien einige Teams mit dem Angebot bisher nicht zufrieden, da manche von ihnen bereits ihre Budgetobergrenze erreicht haben, weshalb ein Team laut Brown eine Erhöhung derer um fünf Millionen Dollar gefordert haben soll. Nur ein Vorwand, um mehr Geld in die Entwicklung stecken zu können, glauben die kleinen Teams.

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"Gewisse Rennställe verlangen auch 2022 eine Erhöhung der Kostenobergrenze, um einen meiner Ansicht nach völlig überzogenen Geldbetrag - angeblich um Schäden an den Fahrzeugen zu decken", so Brown zuletzt in einer Medienrunde. "Dabei ist für alle klar, dass in den Sprints gar nicht so viele Schäden entstehen. Das ist ein durchsichtiges Vorgehen. Solche Teams wollen einfach nicht akzeptieren, dass der Formel-1-Kostendeckel im Interesse unseres Sports ist."

2022 für 2023 opfern?

Für die Forderung, die Budgetobergrenze erhöhen zu wollen, hat Brown demnach kein Verständnis: "Wir haben alle die gleiche Herausforderung", sagt er. "Wenn es also zu mehr Vorfällen kommt, ist das ein Problem, das wir alle haben. Und das gehört für mich zum Sport dazu." Es gehe darum die Herausforderung zu meistern und nicht sie einfach mit Geld wegzuschaffen. "Ein Team wollte eine Erhöhung der Budgetobergrenze um fünf Millionen Dollar, was einfach nur lächerlich war und auf keinerlei rationalen Fakten gründet."

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Brown möchte die Sprints beibehalten. Deshalb macht er einen Vorschlag. Seiner Meinung nach, könnte man die Sprints für 2022 streichen und die Änderungen nun schon für 2023 beschließen und sich darauf konzentrieren. Laut Motorsport-Total müssten dem dann nur sechs statt acht Teams, wie für die aktuelle Saison nötig, zustimmen. Danach könne man sich immer noch um eine Lösung für 2022 bemühen, so Brown.

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