Robert Lewandowski hat in einem Interview scharfe Kritik in Richtung des ehemaligen Bundesliga-Verteidigers Carlos Zambrano geübt. Der Peruaner hat nun auf den Vorwurf des Star-Stürmers reagiert.
"Es gab da einen Spieler namens Carlos Zambrano von Eintracht Frankfurt", blickte der ehemalige Bayern-Star im Interview mit dem polnischen Magazin Kwartalnik Sportowy zurück. "Alles, was er wollte, war mir die Beine zu brechen. Er hat gar nicht auf den Ball geschaut", schimpfte Lewandowski. Ein harter Vorwurf, zu dem Zambrano selbst nun Stellung bezogen hat.
"Lieber Robert Lewandowski, danke, dass du mich in so liebevoller Erinnerung behalten hast. Das ist Fußball, mein Freund. Wir spielen immer hart, wir lassen alle unser Leben auf dem Platz. Aber nichts passiert aus Boshaftigkeit", schrieb der Verteidiger auf seinem Instagram-Kanal und weiter: "Ich respektiere dich für deine außergewöhnliche Professionalität und Kollegialität. Es war mir eine Ehre, gegen dich zu spielen. Viel Erfolg und liebe Grüße."
Zambrano flog in der Bundesliga zwei Mal vom Platz
Zambrano war für seine rustikale Gangart bekannt. In 137 Bundesliga-Spielen sah der Peruaner 52 Gelbe Karten und flog zwei Mal vom Platz. Lewandowski schob im Interview noch einmal hinterher: "Es hat mich geärgert, dass der Schiedsrichter das nicht gesehen hat. Verteidiger dürfen mehr machen als Stürmer, es ist kein ausgeglichener Zweikampf."
Zambrano spielte für Schalke, St. Pauli und Frankfurt, ehe er die Bundesliga 2016 verließ. Nach Stationen in Kazan, Kiew und Basel zog es ihn nach Argentinien zu den Boca Juniors. Dort steht der 33-Jährige noch bis zum Jahresende unter Vertrag.