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Gladbach News: Kommentar nach der Niederlage gegen Augsburg

Kommentar: Eberl muss seinem Credo treu bleiben

Max Eberl befindet sich mit Borussia Mönchengladbach in einer Krise.
Image: Max Eberl befindet sich mit Borussia Mönchengladbach in einer Krise.  © Getty

Die Krise spitzt sich zu: Nach der sechsten Niederlage in Folge wächst die Kritik an Gladbach-Trainer Marco Rose. Sportchef Max Eberl muss sich treu bleiben und nach seinem Credo handeln, meint Sky Redakteur Robin Schmidt.

Ende Januar strahlten Marco Rose und sein Team um die Wette. Die Gladbacher feierten einen berauschenden 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund, Platz vier war nur noch einen Punkt entfernt. Sieben Wochen später haben sich die Mienen verfinstert.

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Borussia Mönchengladbach steckt nach der Niederlage in Augsburg weiter in der Krise. Sky Reporter Christopher Lymberopoulos hat die Hintergründe (Video-Länge: 3:45 Minuten).

Magere zwei Punkte gab es seither in der Bundesliga, die Niederlage gegen den FC Augsburg bildet den vorläufigen Tiefpunkt einer rasanten Talfahrt (zur Tabelle). Die Unruhe wird größer, die Unzufriedenheit wächst. Die Euphorie ist verflogen und längst der Tristesse gewichen.

Ausschlaggebend für den Stimmungsumschwung war die Verkündung des Wechsels von Marco Rose zum BVB, der beim Anhang für Wut und Enttäuschung sorgte. Direkte Auswirkungen auf die Mannschaft sind nach nun sechs Pflichtspielniederlagen in Folge auch nicht mehr von der Hand zu weisen.

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Komplizierte Zeiten für Eberl

Natürlich kann und darf Borussia Mönchengladbach gegen Teams der Klasse von RB Leipzig, Manchester City oder Borussia Dortmund verlieren, wenn sich dazu aber unnötige wie vermeidbare Pleiten wie gegen Mainz und jetzt gegen Augsburg mischen, dann kommen Bedenken auf.

Es sind komplizierte Zeiten für Max Eberl, der seiner Linie nun treu bleiben muss. In den vergangenen Tagen und Wochen wurde er nach jeder weiteren Niederlage nicht müde zu betonen, dass Gladbach die Saison mit Rose beenden werde. Doch Situationen können sich im schnelllebigen Fußballgeschäft schlagartig verändern. Nichts ist vergänglicher als der Erfolg von gestern.

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Ist Rose noch der beste Trainer für Gladbach?

Die Borussia ist in der Liga mittlerweile auf Platz zehn abgerutscht, das internationale Geschäft ist in weite Ferne gerückt. In der Champions League droht gegen Manchester City das Aus, das die Fohlen im Pokal bereits ereilt hat.

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"Ich trage die Verantwortung und mir geht es nur und ausschließlich um das Wohl und Wehe des Vereins", schrieb Eberl zuletzt in einem öffentlichen Brief an die Fangemeinde.

Wenn dem so ist und er das Gefühl haben sollte, dass Marco Rose in der aktuellen Lage nicht mehr der beste Trainer für Gladbach sei, dann muss er nach seinem Credo handeln - und zugleich sein Wort brechen. Zum Wohle des Vereins.

Mehr zum Autor Robin Schmidt

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