Der 1. FC Köln muss sich einen neuen Kandidaten für den Posten des Sportdirektors suchen. 96-Boss Martin Kind hat im exklusiven Interview mit Sky Reporter Jurek Rohrberg klargestellt: Horst Heldt bleibt in Hannover.
"Ich habe es mehrfach gesagt. Wenn ich sage, es geht nicht, dann geht es nicht. Das ist entschieden", so Kind auf die Frage, ob ein Wechsel von Heldt nach Köln möglich sei.
Weiter führte der Klubboss der Niedersachsen aus: "Köln hat ein Problem, sie wollen es zu Lasten von Hannover lösen. Ich weiß nicht, wo da die Logik des Denkens ist. Das Problem von Köln nach Hannover zu verlagern und zu erwarten, dass wir dem zustimmen, das ist eine mutige Annahme. Wir haben ausschließlich die Interessen von Hannover 96 zu vertreten."
Heldt lässt Zukunft offen
Zudem hat der Aufsteiger langfristig mit seinem Sportdirektor geplant, wie Kind erklärte: "Horst Heldt ist vor acht Monaten zu uns gekommen, wir haben gemeinsam den Aufstieg in die Bundesliga erreicht und dann hat er mit seinem Team, mit Martin Andermatt und Andre Breienreiter, die Planung der Mannschaft für die Saison durchgeführt. Diese Entscheidungen waren gute Entscheidungen. Aktuell beschäftigen wir uns mit den Planungen der Rückrunde und der neuen Saison und das ganze ist hinterlegt mit einer Dreijahresplanung. Wir haben perspektivisch gedacht und das wollen wir auch gemeinsam umsetzen."
Heldt selbst ließ seine Zukunft offen. Vor Sponsoren deutete der frühere Kölner Profi am Montag eine endgültige Entscheidung noch in dieser Woche an. "Wenn ich auf dem Sprung nach Köln wäre, wäre ich heute nicht hier", sagte Heldt bei einem Business Lunch und kündigte zudem an: "Ich werde in dieser Woche natürlich noch mit Martin Kind sprechen." Zuvor hatte es ein Treffen zwischen Heldt und dessen Heimatklub gegeben.
Nach den deutlichen Worten von Martin Kind dürfte das Gespräch allerdings schnell beendet sein.