Hertha-BSC-Kapitän Toni Leistner stellt Mannschaft in Frage

Die Lage in Berlin spitzt sich zu.

Der Hertha-Kapitän Toni Leistner ist nach der Heimpleite gegen Preußen Münster sichtlich bedient.
Image: Der Hertha-Kapitän Toni Leistner ist nach der Heimpleite gegen Preußen Münster sichtlich bedient.  © Imago

Hertha BSC schlittert in die Krise. Nach dem nächsten Rückschlag wird der Kapitän deutlich.

Das 1:2 (1:0) in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Aufsteiger Preußen Münster am Freitagabend war die dritte Pflichtspielniederlage am Stück, von den vergangenen sieben Partien gewannen die Berliner nur eine. Kapitän Toni Leistner wurde nach der bereits fünften Heimpleite der laufenden Saison deutlich.

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Individuelle Fehler häufen sich

"Man kann schon die Qualitätsfrage stellen", sagte der Innenverteidiger bei Sky: "Es passieren immer dieselben Fehler. Aber ich kann auch nicht in alle Köpfe reingucken. Ich versuche jede Woche, mein Leben auf dem Platz zu lassen."

Bis zum vermeidbaren Fehler des 19-jährigen Pascal Clemens vor dem Ausgleich "hatten wir alles unter Kontrolle", sagte Trainer Cristian Fiel. Clemens verlor als letzter Mann leichtfertig den Ball an Daniel Kyerewaa, der nur noch einschieben musste (57.). "Es ist ein Fehler, der nicht passieren darf. Aber der passiert. Dann hast du gemerkt, jetzt denken sie nach", führte Fiel aus.

Preußen mit dem Lucky Punch

Zwar wurden die Hauptstädter, die durch Derry Scherhant (28., Foulelfmeter) in Führung gegangen waren, nach dem Gegentreffer offensiver. Das Tor aber schoss Münster. Torge Paetow (87.) schlug nach einem Freistoß zu.

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Trainer Cristian Fiel nach der Niederlage von Hertha BSC gegen Münster.

"Sehr bitter und sehr enttäuschend. Das steht außer Frage", sagte Fiel, der mit seiner Mannschaft bisher erst zwei Heimspiele gewinnen konnte. Angesichts der aktuellen Form richtet sich der Blick der Herthaner nun eher nach unten.

SID

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