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Hoeneß: "Uns müssten Lobeshymnen gesungen werden"

Bayern-Präsident glaubt an CL-Titel

Mia san mia: Uli Hoeneß auf dem Münchener Oktoberfest.
Image: Mia san mia: Bayern-Präsident Uli Hoeneß auf dem Münchener Oktoberfest.  © Getty

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß prophezeit ein Ende der Wahnsinns-Summen, die im Moment im Fußball bewegt werden. "Es wird der Zeitpunkt kommen, wo alle, die jetzt so viel Geld rausdonnern, kleinere Brötchen backen werden, weil der sportliche Erfolg sich nicht so einstellt, wie es sich die Geldgeber vorgestellt haben", sagte Hoeneß vor dem Champions-League-Duell am Mittwoch (ab 19:30 Uhr live auf Sky) bei Millionen-Klub Paris St. Germain dem kicker.

Weil die Champions League "immer nur eine Mannschaft gewinnen" könne, erwartet Hoeneß einen gewissen Frust bei diversen Investoren: "Die Geldgeber werden sagen: Jetzt haben wir so viel Geld reingesteckt und erreichen nicht, was wir erreichen wollen, jetzt haben wir die Schnauze voll! Und dann ist unsere Zeit da."

Derzeit sei der Markt "viel zu heiß". Die Verein würden sich "gegenseitig hoch schaukeln". Dennoch sei es für den deutschen Rekordmeister weiterhin "nicht akzeptabel", so Hoeneß, für einen Spieler an die 100 Millionen Euro zu zahlen.

Hoeneß hält CL-Titel für möglich

Man werfe dem FC Bayern vor, damit "völlig am Markt vorbei und damit dem Untergang entgegen" zu steuern, führte der Bayern-Präsident weiter aus: "Stattdessen müssten uns Lobeshymnen gesungen werden, weil wir mit unserer eigenen Arbeit und aus eigener Kraft erfolgreich sind."

Auch mit der aktuellen Vereinspolitik hält der 65-Jährige einen Triumph in der Königsklasse für möglich: "Wenn wir unser Potenzial ausschöpfen und die Spieler in der entscheidenden Phase gesund sind, was haben wir da für Möglichkeiten! Dann haben wir auch die Chance, in dieser Saison die Champions League zu gewinnen. Damit das klar ist."

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