Der Transfer von Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea zum FC Bayern ist nach Sky Informationen in trockenen Tüchern. Nun wollen sich die Blues aber bei der FIFA beschweren.
"Es gibt ein paar Reibereien hinter den Kulissen. Chelsea überlegt intern, den FC Bayern bei der FIFA anzuschwärzen", verrät Sky Reporter und Transfer-Experte Max Bielefeld.
Hintergrund: Der FC Bayern solle das Umfeld von Callum Hudson-Odoi kontaktiert haben, bevor man die Blues darüber informiert habe. Eine Regel der FIFA besagt, dass Vereine, bevor sie Gespräche mit einem Spieler eines anderen Klubs aufnehmen, erst den aktuellen Verein des Spielers um Erlaubnis bitten müssen. Wenn der Verein dann sein Einverständnis gibt, darf der Spieler kontaktiert werden.
Chelsea ist verzweifelt
"Dieses Vorgehen kommt im Normalfall aber fast nie so vor. Bei fast jedem Transfer wird zuerst die Seite des Spielers kontaktiert", erklärt Bielefeld und weiter: "Aber wenn man unbedingt dem anderen Verein noch eins auswischen will, dann droht man mit dem Gang zur FIFA."
Die illegale Kontaktaufnahme sei nämlich schwierig zu beweisen. "Die Klubs schicken immer ganz gerne Zwischenvermittler vor, die nicht offiziell beim Verein angestellt sind und beim Spieler vorfragen", weiß Bielefeld. Dass Chelsea den Rekordmeister beim Weltverband anzeigen wolle, zeige nur, wie verzweifelt die Engländer seien.
Zwar sind sich die Bayern nach Informationen von Sky mit Chelsea im Hinblick auf die Ablösesumme (35 Millionen Euro) bereits einig, doch die Blues wollen den Youngster überzeugen, zumindest noch bis zum Sommer in London zu bleiben.