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Hummels-Wechsel vor Abschluss: Folgen nun zwei Abgänge beim BVB?

Verteidiger könnte Bewegung in BVB-Kader bringen

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In 'Transfer-Update - Die Show' sprechen Sky Reporter und Bayern-Insider Torben Hoffmann sowie Sky Transfer-Experte Max Bielefeld über die Folgen eines möglichen Hummels-Transfers (Video-Länge: 6:13 Minuten).

Der Wechsel von Mats Hummels vom FC Bayern zu Borussia Dortmund rückt immer näher - nach Sky Informationen fehlt nur noch ein Detail. Wie reagiert der FC Bayern auf den Abgang und welche Folgen hat der Transfer für den BVB-Kader?

Mats Hummels kehrt vom FC Bayern München zum BVB zurück: Dieses Szenario war für viele Fußball-Fans vor einigen Wochen noch undenkbar. Mittlerweile ist es aber wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis der ehemalige Nationalspieler den deutschen Rekordmeister verlässt und sich seiner "alten Liebe" Borussia Dortmund anschließt.

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Nach Sky Informationen fehlt lediglich ein letztes Detail, um den Deal abzuschließen. "Spieler und aufnehmender Verein sind sich einig. Es geht nur noch um die Ablösesumme. Nach unseren Informationen wird sich diese bei rund 30 Millionen Euro einpendeln. Unterschrieben ist das ganze Paket noch nicht, die Vorzeichen sind aber mehr als günstig", schätzt Sky Reporter und Bayern-Experte Torben Hoffmann die Situation um Hummels ein.

Hoffmann: "Aus Hummels' Sicht der richtige Move"

Doch welche Folgen hätte der Transfer für den FC Bayern und den Spieler? "Man müsse auf jeden Fall beide Seiten beleuchten", sagt der Sky Reporter. "Sportlich wäre ein Abgang von Hummels als Verlust für die Münchner zu bezeichnen - gerade wenn man sieht, wie er zuletzt performt hat. Allerdings war die Beziehung zwischen Hummels und Trainer Niko Kovac auch nicht die perfekte Ehe. Stand jetzt würde Bayern somit mit drei Innenverteidigern in die Saison gehen. Allerdings können auch Javi Martinez und David Alaba diesen Part spielen", beurteilt Hoffmann die Möglichkeiten in Münchens Abwehrzentrum.

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Sky Reporter Uli Köhler spricht über die Folgen eines möglichen Wechsels von Mats Hummels zu Borussia Dortmund. (Länge: 17:10 Minuten)

"Auf der anderen Seite ist Hummels ein cleverer Bursche und kann die Situation in der nächsten Saison richtig einschätzen. Beim FC Bayern ist er hinter dem Abwehrchef Niklas Süle und der Neuverpflichtung Lucas Hernandez - für den man viel Geld in die Hand genommen hat - möglicherweise nur noch Innenverteidiger Nummer drei. Hinzu kommt auch noch der zweite Neuzugang Benjamin Pavard. Bei Dortmund hingegen wäre er Abwehrchef und Innenverteidiger Nummer eins. Aus seiner Sicht wäre es deshalb der richtige Move, zum BVB zu gehen."

Überangebot in Dortmunds Abwehrzentrale

Bei der Borussia dürfte der Transfer jedoch einen gravierenden Einfluss auf den Kader haben - besonders im Hinblick auf die Defensive. Dort sind mit Manuel Akanji, Abdou Diallo, Dan-Axel Zagadou, Ömer Toprak und Leonardo Balerdi bereits fünf gelernte Innenverteidiger unter Vertrag.

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Mit seiner Kopfballstärke und seiner Erfahrung wäre Mats Hummels die perfekte Verstärkung für die Innenverteidigung der Dortmunder. Der ehemalige Kapitän der Schwarz-Gelben ist noch immer hungrig auf Titel und könnte für den BVB der Schlüssel zur Mei

Aufgrund dieses Überangebots in der Abwehrzentrale dürfte bei den Schwarz-Gelben sicherlich noch Bewegung in die Kaderplanung kommen. "Toprak ist ein Kandidat, der den Verein noch verlassen könnte. Zudem gilt Balerdi weiterhin als Auszubildender, der eher in den U-Mannschaften zum Einsatz kommt. Dann wären es insgesamt immer noch vier (Anm. d. Red. Hummels mit eingerechnet)", erklärt Sky Reporter Jesco von Eichmann.

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"Flüchtet" Weigl?

Der BVB-Insider will bei dieser Rechnung aber auch Julian Weigl nicht außen vor lassen. Der eigentlich defensive Mittelfeldspieler agierte unter Trainer Lucien Favre häufig in der Innenverteidigung - auch aufgrund der großen Verletzungssorgen in der Abwehr. Dort erledigte er seine Aufgabe zumeist gut.

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Mit einer möglichen Verpflichtung von Hummels dürfte der Ex-Löwe allerdings in der Zentrale obsolet werden. Das Problem dabei: auch auf der Sechs, seiner gelernten Position, "auf der er sich deutlich wohler fühlt", hat er keine großen Aussichten auf viel Spielzeit. "Vielleicht geht deshalb Julian Weigl im Sommer", deutet von Eichmann einen Abgang an.

Weigl wurde bereits in den vergangenen beiden Transferperioden mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Besonders Paris Saint-Germain baggerte heftig am Sechser, der auch gerne zu seinem alten Mentor Thomas Tuchel gewechselt wäre. Allerdings scheiterte ein Transfer am Veto von Dortmund. In diesem Sommer - immer mit der Annahme, dass Hummels nach Dortmund kommt - könnte die Situation aus Borussia-Sicht anders aussehen.

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Mats Hummels steht offenbar kurz vor einem Wechsel von Bayern München zu Borussia Dortmund. Welche Auswirkungen hätte die spektakuläre Rückkehr? Ein Kommentar von Sky Reporter Jesco von Eichmann.

Bielefeld: "Weigl nicht mehr ganz oben auf PSG-Shortlist"

Fraglich ist jedoch, ob der französische Meister weiterhin Interesse an einer Verpflichtung hat. "Er steht weiterhin auf der Shortlist, allerdings nicht ganz oben", weiß der gut vernetzte Sky Transfer-Experte Max Bielefeld. Mit Leonardo hat PSG erst vor wenigen Tagen einen neuen Sportdirektor präsentiert - und noch ist nicht ganz klar, in welche Richtung es bei Paris in diesem Sommer bezüglich der Neuzugänge gehen soll.

"Die Frage ist, auf welcher Position Paris die Königslösung anstrebt. Im Tor für die Nachfolge von Buffon? Oder doch auf der Sechs. Dort wäre diese aber nicht Weigl, sondern eher Allan von Neapel. Wenn PSG aber viel Geld für einen Torwart ausgibt, hat man vielleicht nicht mehr genügend für Allan, dann würde Weigl wieder interessant werden", erklärt Bielefeld.

Hummels steht kurz vor einer Rückkehr zum BVB
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Ein Transfer-Hammer bahnt sich an! Bayern Münchens Mats Hummels steht nach Sky Informationen kurz vor einer Rückkehr zu Borussia Dortmund.

Es gibt also noch viele Fragezeichen, doch eines ist klar: Ein Wechsel von Mats Hummels dürfte für einige Veränderungen bei Borussia Dortmund sorgen - nicht nur sportlich, sondern auch personell.

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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