Die Zukunft von Werder Bremen hat einen Namen: Florian Kohfeldt. Das wird belohnt, denn der Vertrag des 35-Jährigen wird vorzeitig bis 2021 verlängert. Im Exklusiv-Interview mit Sky spricht er über die Ziele des Klubs - und zwei X-Faktoren.
Kohfeldt hat seit seinem Amtsantritt Ende Oktober an der Weser einiges bewegt. Den Abstiegskampf will Bremen am Freitag gegen Hannover 96 endgültig begraben. Langfristig wollen die Grün-Weißen wieder höhere Ziele anpeilen.
"Vom internationalen Fußball wollen wir noch nicht reden", sagt Kohfeldt bescheiden gegenüber Sky Reporter Jurek Rohrberg. "Wir wollen erstmal den Abstiegskampf beenden."
Dennoch hat der 35-Jährige eine Vision vom Bremer Fußball, der auch langfristig wieder für erfolgreich sein soll: "Es geht darum, erstmal für etwas zu stehen in den nächsten Jahren. Wir wollen eine gewisse Art von Fußball, die uns ausmachen soll. Wenn das eintrifft, ist Bremen ein Verein, der auch um einstellige Plätze mitspielen kann."
Baumann "ein wichtiger Grund"
Gemeinsam mit Sportdirektor Frank Baumann plant Kohfeldt die Zukunft. Innerhalb des Vereins stellt der Ex-Profi eine wichtige Stütze dar, ist für den Coach der erste Ansprechpartner: "Wir haben ein sehr enges Vertrauensverhältnis und sprechen viel ab - in der grundsätzlichen Richtung sind wir eng beieinander. Er war ein wichtiger Grund, hier zu verlängern."
Auf dem Platz ist Max Kruse der verlängerte Arm. Mit seinen Leistungen macht der 30-Jährige wieder auf sich aufmerksam, auch bei anderen Klubs. Ein Abschied im Sommer? Für Kohfeldt fast unvorstellbar: "Ich glaube wir haben gute Argumente, Max davon zu überzeugen hier etwas aufzubauen. Es kann einen Reiz auf ihn ausüben, derjenige zu sein, der hier etwas mit aufbaut."
