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Jürgen Klopp vergreift sich nach Final-Einzug im Ton

Liverpool-Coach flucht vor laufender Kamera

Im Hinspiel des CL-Halbfinals 2019 verliert Liverpool 0:3. Nach einem sensationellen 4:0 im Rückspiel zieht Klopp mit seinen Reds ins Finale ein.
Image: Jürgen Klopp rutscht in der Euphorie das F-Wort über die Lippen.  © Getty

Jürgen Klopp hat sich nach dem "Wunder von Liverpool" zu einem verbalen Fauxpas hinreißen lassen. Immerhin hat der deutsche Coach sofort die passende Ausrede parat.

Der LFC-Teammanager sagte nach dem sensationellen 4:0 (1:0) seines FC Liverpool gegen den FC Barcelona beim TV-Sender BT Sport: "Es ist zehn nach zehn. Die meisten Kinder sind wahrscheinlich im Bett. Diese Jungs sind fucking Mentalitätsgiganten."

Dass das F-Wort im britischen Fernsehen verpönt ist, war für Klopp im Anschluss an die spektakuläre Aufholjagd der Reds nach der 0:3-Hinspielniederlage zweitrangig. "Bestraft mich, wenn ihr wollt. Ich bin kein Muttersprachler, mir fallen dafür keine besseren Worte ein", sagte 51-Jährige grinsend.

Lineker stärkt Klopp den Rücken

Sogleich erhielt Klopp aber prominente Unterstützung. Das Produktionsteam des Senders forderte Moderator Gary Lineker auf, sich beim Publikum für die Wortwahl Klopps zu entschuldigen. Der englische Ex-Nationalspieler lehnte aber ab. "Ich wurde gebeten, mich dafür zu entschuldigen, aber das werde ich nicht tun. Ich denke, nach diesem Spiel hat er alles Recht dazu", sagte Lineker: "Er kommt heute damit durch, es ist schon nach zehn. Gut gemacht, Jürgen!" Experte Rio Ferdinand meinte hingegen, dass Klopp "sicherlich bestraft" werde.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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