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Köln jubelt: "Dreckiger Kampfsieg" mit Weihnachts-Elfer

FC träumt nach Erfolg über Arsenal weiter von Europa

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1. FC Köln - FC Arsenal - die Highlights im Video

Der 1. FC Köln kann doch noch feiern! Im Stadion in Müngersdorf herrschte nach dem sehr glücklichen 1:0-Sieg gegen den FC Arsenal nach Abpfiff fast wieder Karnevalsstimmung. Die Euphorie war maßgeblich einem umstrittenen Foulelfmeter zu verdanken.

"Ein schönes Weihnachtsgeschenk", nannte Arsenal-Coach Arsene Wenger den Strafstoß, den Kölns Sehrou Guirassy zum Siegtreffer nutzte. Doch Wenger zeigte sich im Sky Interview umgehend als großer Sportsmann: "Die brauchen das im Moment. Es wird ihnen ein bisschen Moral geben - auch für das nächste Bundesligaspiel", sagte er in Richtung des deutschen Ligaschlusslichts.

Ex-Nationalspieler Per Mertesacker war sogar in noch größerer Gönnerlaune: "Es ist verdient, dass Köln den Elfmeter bekommt", urteilte der Arsenal-Verteidiger nach Ansicht der Fernsehbilder. "Wir waren in Überzahl und müssen da wegbleiben in der Szene."

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Wenger über FC-Elfmeter: 'Ein Weihnachtsgeschenk'

Dass für die "Geißböcke" auch ein wenig Glück dabei war, wusste auch Matthias Lehmann: "Heute war es ein dreckiger Kampfsieg. Wenn du da stehst, wo wir stehen, dann brauchst du auch mal so ein Spiel", so der FC-Routinier erleichtert. "Wie das Spiel gelaufen ist, ist uninteressant. Wir haben gewonnen und das zählt für uns."

Auch Trainer Peter Stöger wollte im Gegensatz zu den Fans nicht in Euphorie verfallen: "Ein Sieg gegen so eine Mannschaft tut erst mal gut", stellte er nüchtern fest und lobte seine Mannschaft für den "bedingungslosen Kampf".

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Lehmann: 'Ein dreckiger Kampfsieg'

Endspiel gegen Roter Stern Belgrad am 7. Dezember

Mit sechs Punkten auf dem Konto stehen die Kölner in der Europa-League-Gruppe H deutlich besser da als in der Bundesliga, wo man weiterhin mit zwei Zählern am Tabellenende taumelt. Den Einzug in die europäische K.o.-Runde hat das Team von Stöger im letzten Gruppenspiel bei Roter Stern Belgrad sogar nun in der eigenen Hand (7. Dezember).

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Stöger: 'Der Sieg tut gut'

"Wir sind 95 Minuten ans Limit gegangen, jetzt haben wir ein Endspiel, was gibt es Schöneres?", fragte Jannis Horn nach dem Schlusspfiff, der sich beeindruckt von der lautstarken Kulisse der 45.000 Zuschauer zeigte: "Eine Stimmung wie nach dem 1:0 habe ich noch nie erlebt."

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Ein Dämpfer war aus Kölner Sicht die Verletzung von Abwehrchef Dominic Maroh, der in der 35. Minute mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz musste - bereits der achte Verletzte im FC-Lazarett. Trainer Stöger konnte im Sky Interview noch keine genauere Angaben zur Diagnose machen.

Horn: "Kenne Heldt von den Karnevalssitzungen"

Für weitere Aufbruchstimmung in Köln sorgte eine überraschende Meldung schon vor dem Anpfiff. Ex-FC-Kicker Horst Heldt soll laut Medienberichten bald die Nachfolge von Jörg Schmadtke als Sportdirektor am Geißbockheim antreten. Erste Gespräche soll es mit dem aktuellen Manager von Hannover 96 schon gegeben haben.

Eine Stimmung wie nach dem 1:0 habe ich noch nie erlebt.
Jannis Horn (1. FC Köln)

Timo Horn würde die Personalie Heldt jedenfalls begrüßen. "Ich kenne ihn bisher nur von unseren Karnevalssitzungen", sagte der Torhüter: "Im Endeffekt müssen das andere entscheiden, aber es wäre eine gute Sache, wenn das klappen würde."

Ein Sportdirektor, der sich mit Karnevalsstimmung auskennt; so jemand würde nicht nur an Abenden wie diesen sehr gut zum 1. FC Köln passen.

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Mertesacker: 'Verdient, dass Köln den Elfmeter bekommt'

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