Zum Inhalte wechseln

Bundesliga News: Claus Vogt bleibt Präsident des VfB Stuttgart

Klares Votum: Claus Vogt bleibt Präsident des VfB Stuttgart

Claus Vogt bleibt Präsident beim VfB Stuttgart.
Image: Claus Vogt bleibt Präsident beim VfB Stuttgart.  © Imago

Präsident Claus Vogt geht bei Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart nach monatelangen internen Querelen in seine zweite Amtszeit.

Der 51 Jahre alte Unternehmer wurde bei der Mitgliederversammlung am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Vogt setzte sich 92,25 Prozent der Stimmen gegen Herausforderer Pierre-Enric Steiger durch.

Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte
Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte

In unserem täglichen Liveblog halten wir Euch über alle Gerüchte und fixe Transfers auf dem Laufenden.

Vogt hatte das Amt am 15. Dezember 2019 übernommen. Nach seiner Wiederwahl bedankte er sich und sagte: "Ich habe die Bitte, dass wir Respekt vor allen haben, die sich einem demokratischen Prozess gestellt haben und nicht gewählt worden." Die rund 1500 Mitglieder wählten auch zwei weitere Präsidiumsmitglieder. Mit 94,95 Prozent wurde Rainer Adrion berufen, Christian Riethmüller erhielt 96,07 Prozent der Stimmen.

Finanzielle Einbußen in Millionenhöhe

Vogt hatte sich in den vergangenen Monaten einen Dauerstreit mit Vorstandschef Thomas Hitzlsperger geliefert, der inzwischen aber beigelegt ist. Die Versammlung am Sonntag verlief weitgehend harmonisch. Vogt bedankte sich bei den Mitgliedern ausdrücklich für die "gute, konstruktive Stimmung".

Jetzt Push-Nachrichten zu Deinen Lieblingssportarten!
Jetzt Push-Nachrichten zu Deinen Lieblingssportarten!

Du willst personalisierte Sport-Nachrichten als Push auf dein Handy? Dann hol Dir die Sky Sport App und wähle Deine Lieblingssportarten- und wettbewerbe aus. So funktioniert's.

Zuvor hatte der VfB seinen Mitgliedern mit der Bilanz des Geschäftsjahres der AG das erwartete Millionen-Loch präsentiert. Ein Umsatzeinbruch von über 74 Millionen, ein Verlust von über 28 Millionen Euro: Auch die Schwaben müssen coronabedingt tiefe finanzielle Einbußen hinnehmen.

Stuttgart bereit für Neuanfang nach der Pandemie

Beim VfB sei "gute Arbeit" geleistet worden, betonte Finanzchef Tobias Keller, aber: "Die Folgen der Pandemie sind auch für einen seriös wirtschaftenden Fußballklub existenzbedrohend. Es ist nicht so, dass wir hier das Geld ohne Sinn und Verstand mit vollen Händen aus dem Fenster geworfen haben. Ganz im Gegenteil."

Du willst kein Detail verpassen?
Du willst kein Detail verpassen?

Entdecke jetzt beste Bildqualität für besten Live-Sport! Ob rauchende Motoren oder haarscharfe Tore - mit UHD erlebst Du Deine Sportmomente hautnah.

Der fünfmalige deutsche Meister sei so aufgestellt, "dass er in dem Moment, in dem wir in die Normalität zurückkehren können, wieder Gewinne erzielen und insgesamt gestärkt aus der Krise herauskommen werden", versprach Keller. Unter den Bedingungen der Pandemie "haben wir das Beste herausgeholt".

Mehr dazu

Zum Vergleich: Höhere Einbußen mussten ligaweit wohl nur Branchenführer Bayern München, Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt hinnehmen. Der Umsatz der VfB AG betrug im Geschäftsjahr 2020 noch 97,6 Millionen Euro. Dem stand ein Aufwand von 126 Millionen Euro gegenüber; am höchsten war der fürs Personal (69,1 Millionen Euro).

Alles zur Bundesliga auf skysport.de:

Alle News & Infos zur Bundesliga
Spielplan zur Bundesliga
Ergebnisse zur Bundesliga
Tabelle zur Bundesliga
Videos zur Bundesliga
Liveticker zur Bundesliga

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: