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Köln-Coach Stöger: "Müssen Brocken aus dem Weg schaffen"

FC zwischen Frust, Ratlosigkeit und Schiri-Ärger

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Stöger: Das ist ein schöner Brocken, den wir aus dem Weg räumen müssen.

Fünf Spiele, fünf Pleiten. Auf dem letzten Tabellenplatz steht der 1. FC Köln mit dem Rücken zur Wand. Doch das Team von Effzeh-Coach Peter Stöger hadert nicht nur mit der eigenen Leistung, sondern auch mit den Schiedsrichter-Entscheidungen und dem Video-Beweis.

Und weil der FC derzeit auch mit seinen Leistungen wenig Hoffnung macht, schwankt die Stimmung rund ums Geißbockheim nach dem zweitschlechtesten Saisonstart der gesamten Liga-Historie zwischen Entsetzen, Frust, Wut und Ratlosigkeit.

"Ich bin mental robust, obwohl ich nicht so aussehe", betonte Trainer Peter Stöger nach der 0:1-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt. "Aber davon, ruhig oder entspannt zu sein, bin ich derzeit weit entfernt."

"Müssen Brocken aus dem Weg schaffen"

"Es wird sich nichts daran ändern, dass wir die Situation annehmen müssen. Das ist ein schöner Brocken, den wir aus dem Weg schaffen müssen", sagte Stöger am Donnerstag am Sky Mikro. Zum umstrittenen Strafstoß für die Eintracht wollte sich Stöger nicht äußern: "Weil ich keine Lust dazu habe. Das muss reichen."

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Stöger: Weil ich keine Lust dazu habe. Das muss reichen.

Nach dem entscheidenden Elfmeter zum 1:0 durch Sebastien Haller (21.) habe der gefoulte Mijat Gacinovic "selbst gesagt, dass es kein Foul war. Er meinte: Jetzt kommt der Videobeweis und dann gibt es Eckball", berichtete Kölns Leonardo Bittencourt. Der wurde zwölf Minuten später im Frankfurter Strafraum klar gefoult, doch Bundesliga-Debütant Martin Petersen nahm nicht einmal Rücksprache bei Video-Assistent Stark. Und der frühere FIFA-Schiedsrichter sah auch keinen Grund, einzugreifen. "Unfassbar", nannte das Horn. Und Lehmann meinte mit bitterer Ironie: "Vielleicht war der Kollege da mal kurz nicht vor dem Bildschirm."

Und weil die Kölner Mannschaft derzeit nicht so sattelfest ist, Rückschläge wegzustecken, befindet sie sich tabellarisch im freien Fall. Die null Punkte und 1:13 Tore nach fünf Spielen wurden in der Bundesliga-Historie nur einmal unterboten: Vom Karlsruher SC gleich in der ersten Spielzeit 1963/64 (0 Punkte, 2:17 Tore).

Fragen und Antworten zum Video-Beweis
Fragen und Antworten zum Video-Beweis

Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Video-Beweis:

So hat spätestens am Mittwoch für die Kölner der Abstiegskampf begonnen. "Man muss sich mit der Thematik beschäftigen", sagte Stöger: "Wir werden mindestens bis zum Winter da unten drinstecken. Selbst wenn wir eine Serie starten würden. Wir müssen es irgendwann in die richtigen Bahnen lenken. Das wird schwierig. Schwierig und interessant. Aber ich bin guter Hoffnung." Er wolle aber "nichts Grundlegendes ändern, weil ich sonst meine Glaubwürdigkeit verlieren würde".

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