Schwacher Start für Kolumbien bei der WM. Nach sechs Minuten 0:1 zurück, ein Mann weniger und am Ende 1:2 verloren. Ein paar kolumbianische Fans mussten ihren Frust wohl mit Alkohol bekämpfen, den sie vorher auf kreative Weise ins Stadion schmuggelten. Die Aktion hat wohl harte Konsequenzen.
In einem falschen Fernglas versteckten drei kolumbianische Fans, eine kleine Flasche Schnaps und schmuggelte sie so, unbemerkt von den Sicherheitskräften, ins Stadion von Saransk. Davon veröffentlichten sie sogar ein Video im Internet.
Kündigung und Stadion-Verbot?
Dumm nur: Einer der Männer ist bei der staatlichen Fluglinie Avianca angestellt. Das Unternehmen teilte bereits mit sich von dem Mitarbeiter zu trennen. Seinen beiden Begleitern droht, nach Angabe der kolumbianischen Behörden ein Stadion-Verbot für den Rest der Weltmeisterschaft. Alle drei müssen darüber hinaus ein Bußgeld zahlen.
Außenministerium ermahnt Landsleute
Der Vorfall rief sogar das kolumbianische Außenministerium auf den Plan. Das forderte auf ihrer Website nämlich alle Gäste in Russland dazu auf, sich an die Regeln des Gastgeberlandes und der FIFA zu halten. Das würde viel unnötigen Ärger und Arbeit ersparen.
Nicht das einzige Fehlverhalten
Auch ein anderer Fan sorgte für Ärger. Er filmte sich dabei, wie er japanische Zuschauerinnen auf Spanisch dazu auffordert Sätze wie: "Ich bin eine Schlampe", zu sagen. Da die Angesprochenen kein Spanisch sprechen, wiederholten sie die Sätze, wie von ihnen verlangt. Der Fan begründete sein Verhalten damit, dass er betrunken gewesen sei.